Am Freitag hieß der Gegner genau wie am Sonntag Bayernligist Nürnberg, beide Spiele übrigens in Nürnberg.

Man sah jedoch zwei völlig unterschiedliche Begenungen, am Freitag ging es also zu ersten Treffen nach Mittelfranken.

Der EHC 80 hatte einen kleinen Trainingsvorsprung und konnte wenigstens 4 x trainieren, zudem verstärkte sich das Team um Trainer Hatkevitch mit gleich 4 Ausländern um diese zu scouten, nicht gerade die besten Vorzeichen für die Löwen dennoch lieferte man dem Favoriten einen großen Kampf und hielt ab dem 2. Drittel auch spielerisch schon beachtlich dagegen. Ohne Ksoll (verletzt ) , Donhauser, Deichstätter und vor allem Aukofer angetreten brauchte man das erste Drittel um sich zu aklimatisieren und lag nach 3 Treffern der ausländischen Fraktion des EHC 80 mit 0:3 zurück. Ab dem zweiten Durchgang wurden dann erste Eindrücke verarbeitet und Amberg hielt von nun an bravourös dagegen und beide Teams waren absolut auf Augenhöhe, kurz nach dem 4:0 für die Hausherren startete der ERSC eine fulminante Aufholjagd und es stand nach Toren von Ponitz, Krieger und Hausner bis kurz vor dem Ende nur noch 4:3 für den Bayernligisten, als dann Farnbauer allerdings auf Seiten der Amberger noch eine 2-Minuten Strafe erhielt war es vorbei mit der Aufholjagd und mit 5:3 gewannen die Rot-Blauen.

Kurz nach dem Spiel wurde kurzerhand ein weiteres Spiel für Sonntag abend vereinbart da der eigentliche Gegner der Nürnberger der EHC Mitterteich aufgrund zu weniger Spieler absagen mußte. Der ERSC Amberg sprang in die Bresche wohl wissend allerdings das am Sonntag nicht die gleiche Mannschaft auf dem Feld stehen konnte da mit Ponitz und Kontingentspieler Klima nun auch noch zwei weitere Leistungsträger nicht spielen konnten. Trotzdem wollte man diese Eiszeit mitnehmen und so wurden eben die Reihen etwas umgestellt. Die Verteidiger Gäck und Trometer rückten zu Kriger in den Sturm , dafür bekam der junge Verteidiger Dennis Schuster seine ersten Eiszeiten. Jedem war klar das es nur eine Frage der Zeit werden würde bis die Kräfte schwinden würden und genau so kam es dann auch. Während im ersten Drittel bis zur 18. Minute beim Stand von 0:0 sogar noch von einem Sieg geträumt werden konnte bestimmte ein Doppelschlag der Hausherren kurz vor dem Pausentee die Richtung in welche das Match nun gehen sollte. Bei 37 Grad Außentemperatur mühten sich Dippold`s Jungs redlich aber der Puck wollte einfach nicht am DEL-erfahrenen Tobias Güttner vorbei ins Nürnberger Tor, als dann die Beine schwer waren beim Landesligisten traf der EHC 80 in regelmäßigen Abständen und schraubte das Ergebnis bis zum Ende bei einem Gegentor von Farnbauer auf 8:1, wobei der Sieg in dieser Höhe um 2-3 Tore zu hoch ausfiel.

Alles in allem zwei wertvolle Eiszeiten für das Team von Coach Dippold da man schon recht früh in der Saison sehen konnte wo es den Hebel noch anzusetzen gilt. Hervorzuheben bleibt noch die erstaunliche Fühform von Torhüter Heymann der zwei überragende Partien ablieferte.