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Amberger Wild Lions empfangen Aufsteiger Ottobrunn / Heute 20 Uhr
09.11.2012 - 19:56 - BLL - Landesligen - Allgemein - veröffentlicht von Norman Flaake - Verfasser: Presse erscamberg
 
apg) Premiere im Amberger Eisstadion: Erstmals in seiner 62-jährigen Geschichte trifft der ERSC Amberg in einem Pflichtspiel auf einen Namensvettern. Doch nicht nur der Vereinsname verbindet momentan den Aufsteiger aus Ottobrunn und die Amberger Löwen, denn beide Mannschaften stehen nach einem mäßigen Start auch als Tabellennachbarn in den unteren Rängen.
Von den Underdogs des ERSC Ottobrunn hatte man das vor der Saison auch erwarten können, nicht aber von den Amberger Wild Lions. Die hinken seit dem klaren Auftaktsieg gegen Selb (13:1) ihren eigenen Ansprüchen hinterher und sowohl die Verantwortlichen, wie die sportliche Leitung oder auch die Mannschaft selbst rätseln, wo die Gründe liegen. Auch eine Besprechung untereinander zeigte noch nicht die erhoffte Wirkung. Ohne Zweifel spielt das Selbstvertrauen eine große Rolle und das scheint zuletzt mit den Eröffnungsbullys bei den Spielern rapide zu schwinden. Deshalb können die Löwen trotz vorhandenen Einsatzes oftmals das Glück nicht erzwingen - und das wäre eben auch nötig. Es ist deshalb schon eine wichtige Partie, die den Schwarz-Gelben gegen Ottobrunn bevorsteht. Einerseits muss man die Verunsicherung aus den Köpfen bringen, andererseits einfach die aktuelle Tabellensituation bedenken - und da braucht man keinen Schönheitspreis sondern Punkte um sich von unten abzusetzen. Der wegen der vielen ausgelassenen Chancen in Selb schmerzlich vermisste Torjäger Sebastian Aukofer könnte wieder dabei sein, dafür fehlen die gesperrten Gäck und Radant.
Die Gäste aus Oberbayern sind als Aufsteiger noch nicht so richtig in der Landesliga angekommen. Lediglich beim EC Bad Kissingen kamen die „Hedgehogs" zu einem 5:5-Remis, um die Heimpartie gegen die Wölfe anschließend mit 1:7 zu verlieren. Relativ knapp waren die Spiele gegen Vilshofen (3:5) und in Selb (3:6). Coach Michael Schneidawind, als Aktiver unter anderem in Rosenheim und Erding, hat eine kämpferisch eingestellte, sehr junge aber deshalb auch unerfahrene Truppe, die momentan noch an der Kasse ansteht, wo das Lehrgeld entrichtet wird; aber sie lernen stetig dazu. In der derzeitigen Situation der Amberger Löwen können aber auch die Oberbayern zu einem Stolperstein werden. Welcher ERSC wohl am Ende mehr Grund zur Freude haben wird?
 
 
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