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ERSC erwartet Freising / Knorr kehrt zurück / Sonntag, 18:30
01.12.2012 - 15:05 - BLL - Landesligen - Allgemein - veröffentlicht von Stefan Hobner - Quelle: Presseinfo ERSC Amberg
 
(apg) Bei seinen Gastspielen in der Eishockey-Landesliga läuft für den ERSC Amberg in dieser Saison ja bislang gar nichts zusammen. Deshalb sind die Löwen sicher nicht unglücklich, dass mal wieder vor eigenem Publikum angetreten werden kann. In Folge jetzt sogar dreimal. Am Sonntag (18:30) kommt die SE Freising ins Stadion am Schanzl und da hätte der ERSC auch gleich die Möglichkeit, Abstand zu einem Tabellennachbarn zu bekommen. Von der Qualität her sind die Schwarzbären allerdings höher einzustufen, als der aktuelle Tabellenplatz.

Die Oberbayern hinken ebenfalls noch den eigenen Ansprüchen hinterher. Das Team von Trainerfuchs Christian Eibl ist im Vergleich zur Vorsaison weitgehend intakt geblieben und mit Bernhard Weinzierl (Moosburg), Markus Waldvogel (Hassfurt) und Moritz Kraus (Germering) eigentlich überdurchschnittlich verstärkt worden. Dennoch gab es bislang nur schwer einzuordnende Ergebnisse. Der einzige Sieg gegen Bad Kissingen mit 7:2, ein Remis gegen Vilshofen (2:2) und ansonsten drei Niederlagen: Beim Spitzenreiter in Dingolfing, beim Geheimfavoriten in Regen und zuletzt zuhause gegen Selb. Vor allem die 2:4-Pleite gegen die mit einem Minikader angetretenen Franken wurmte Coach Eibl gewaltig. Das durften seine Spieler während der Woche im Training spüren und nun steht dafür auch noch ein Wiedergutmachungs-Ergebnis in Amberg auf dem Zettel. Zum Ende der letzten Saison verloren die "Blackbears" mit 3:5 in Amberg.

Das ist ein Resultat, mit dem die ERSC-Löwen erneut gut leben könnten. Die derzeitige Situation ist überhaupt nicht einfach, obwohl Trainingsbesuch, das Klima in der Mannschaft und auch im Umfeld eigentlich stimmen. Eine Patentlösung scheint da irgendwie nicht in Sicht und so können sich die Jungen von Coach Michael Dippold da wohl nur selbst aus dem Sumpf ziehen - sprich, mit Erfolgserlebnissen. Den Verantwortlichen ist da gewissermaßen ein echter Stein vom Herzen gefallen, dass Verteidiger Martin Knorr sich wieder für die Mannschaft zur Verfügung stellt und diese Woche bereits Trainingseinheiten absolvierte. Ähnliches ist in Kürze von Florian Ksoll zu erwarten, der einfach ausloten muss, wie sein vorgeschädigtes Knie die Belastungen verträgt. Nicht mehr im Kader ist dagegen Verteidiger Sven Rothemund, der mit dem Ligakonkurrenten Mitterteich und seinem Stammverein Bayreuth in Verbindung gebracht wird, sowie Torhüter Florian Turbanisch. So widersprüchlich das bei einer 1:7-Niederlage vielleicht anhören mag, aber vielleicht sollten die Löwen an die Leistung vom letzten Spiel in Vilshofen anknüpfen - allerdings bitte nur an die aus dem ersten Drittel und mit mehr Fortune im Abschluss.

 
 
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