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26 Sekunden waren Genug!
26.10.2013 - 12:40 - BLL - Landesligen - Allgemein - veröffentlicht von Norman Flaake - Verfasser: Thomas Berghofer
 
Einen denkwürdigen Eishockey Abend haben die ca. 40 Anhänger der
Riverkings in Pfronten erlebt. Mit 0:3 (0:2/0:0/0:1) konnten sich die
Riverkings gegen harmlose Falkons durchsetzen und den nächsten Dreier
mit nach Hause bringen.

Auf nur zwei Positionen musste Alexander Wedl sein Winning Team
verändern. Für Marius Dörner und Sven Gäbelein rückten Moritz Scherdi
und Alex Christian in die Mannschaft. Das Spiel begann für die
Riverkings so wie man sich das erhofft hat. Wieder mit schnellen
Kontern und harten Checks versuchte man schnell in die Gegnerische
Endzone zu kommen. In der 11. Spielminute lag der Puck dann im Tor von
Danny Schubert, doch nach einiger Verwirrung gab es Bully im Drittel
der Falkons. Der Schiedsrichter hat das Tor von Alexander Wedl nicht
geben das es angeblich mit der Hand erzielt wurde. Alexander Wedl
zog einfach mal von der blauen Linie ab und im Getümmel vor dem Tor
hat der Puck noch einmal seine Richtung verändert. Gut, eine
Tatsachenentscheidung die man akzeptieren muss. Allerdings von da ab
wurde es Kurios In der 13. Spielminute musste Moritz Scherdi in die
Kühlbox und Pfronten versuchte das Überzahlspiel aufzuziehen. Beim
Versuch blieb es allerdings. Landsberg war in Unterzahl gefährlicher
als Pfronten in Überzahl. Eine Minute vor dem Drittelende schickten
die Schiedsrichter wieder Moritz Scherdi auf die Strafbank, aber
anstatt das die Falkons jetzt aus dem ersten Überzahl Spiel gelernt
hätten legten die Riverkings in Unterzahl los. Gleich zweimal ergab
sich für Michael Fischer die fast identische Situation und zweimal
Schlug der Puck im Tor von Danny Schubert ein. Ein Schock für die
Falkons in nur 26 Sekunden und das noch in numerischer Überzahl zwei
Gegentore zu bekommen - Drittelpause!

Das Pfrontner Überzahlspiel war auch im zweiten Spielabschnitt nicht
gerade das Gelbe vom Ei. Sieben Überzahlsituationen ergaben sich in
diesem Drittel für den EV Pfronten doch das was man da zu sehen bekam
war erschreckend. Entweder nutzen die Riverkings die zahlreichen
Passfehler gnadenlos aus um gefährlich vor Danny Schubert
aufzutauchen, oder man spielte den Puck locker wieder aus dem Drittel.
Gute Chancen der Falkons waren in dieser Zeit Mangelware.

Im letzten Spielabschnitt ergab sich ein ähnliches Bild. Pfronten wie
auch schon Kempten eine Woche zuvor verzweifelte an der Landsberger
Abwehr sowie an Christoph Schedlbauer. Die Riverkings lauerten auf
Ihre Chancen und in der 57. Spielminute lag der Puck wieder im Tor?
Zumindest lag anscheinend Danny Schubert genau drüber und somit wurde
dieses Tor auch nicht gegeben. Allerdings war dies Michale Fischer
nur eine Minute so ziemlich Egal. Michael, der seinen Gegenspieler
beim Checkversuch an der Bande einfach ins Leere laufen ließ hämmerte
den Puck durch die Schoner von Danny Schubert zum 0:3 ins Tor.

Eine grandiose Leistung von der gesamten Mannschaft und beim Feiern
nach dem Spiel wurde sogar noch Tobias Turner ( Handverletzung ) auf
das Eis geholt. Am Sonntag haben die Riverkings Spielfrei und
nächsten Freitag geht die Auswärtstour als Spitzenreiter in Bad Tölz
weiter.

Strafminuten : Pfronten 10/0 Landsberg 16/0
19:21 0:1 Michael Fischer (Dominik Ebner) Unterzahltor
19:47 0:2 Michael Fischer Unterzahltor
57:10 0:3 Michael Fischer (Dennis Schäffler, Adian Weis )

 
 
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