| Wenn man Auswärts im „Freiluftstadion zu Burgau" antreten muss, ist man sich nie sicher was da auf eine Mannschaft zukommt. Entweder ist es das Wetter, oder eine technische Störung was den Spielablauf erheblich stört. Vorletzte Saison war es noch ein riesiges Loch in der Bande, verursacht durch den hiesigen Eismeister! Diesmal war es eine defekte Festplatte, was den Rechner der Anzeigentafel nach nur 8 gespielten SEKUNDEN lahm legte. Die Strafbank Crew war mit dieser Situation völlig überfordert, sprachen doch die Schiedsrichter zu diesem Zeitpunkt im halb Minuten Takt einfach zu viele Strafen aus. Die Zeit wurde zu diesem Zeitpunkt mit dem Handy gestoppt. Keiner, selbst die eigene Strafbank Crew wusste nicht mehr, wann wer jetzt wieder auf das Eis zurück durfte.
Das war dann nach drei gespielten Minuten zu viel für den HCL und man schickte in Absprache mit den Schiedsrichtern Thomas Berghofer (Kampfrichter im eigenen Stadion) als Beobachter mit zur Zeitnahme.
Trotzdem konnte man in diesem Drittel nicht gerade von regulären Verhältnissen sprechen. Burgau allerdings konnte damit besser umgehen und ging in der 9. Spielminute durch Frank Kozlovsky in Führung. Auch hierzu sei erwähnt, das man kurz zuvor Markus Jänichen erst wieder auf das Eis zurück ließ, obwohl seine Strafe schon 40 Sekunden zuvor beendet war. Landsberg, zu diesem Zeitpunkt noch sehr durch die Umstände verunsichert, konnte zwar in der 16. Spielminute durch Felix Hartig ausgleichen, aber kurz vor dem Drittelende erhöhte Roman Mucha vom ESV zum 2:1 Pausenstand. Im zweiten Drittel drehte sich das Spiel komplett. Wieder mit funktionierender Stadionuhr fanden die Riverkings zu Ihrer gewohnten Spielweise zurück. Schnell und druckvoll wurde in Richtung des Burgauer Gehäuses gespielt. Sven Fischer (die Schiedsrichter gaben das Tor fälschlicherweise Dominik Ebner) glich in der 34. Spielminute zum
2:2 aus. Nur 34 Sekunden späte gingen die Riverkings durch ein Tor von Moritz Scherdi mit 2:3 in Führung und als Alexander Ott eine Strafe wegen Beinstellens verbüßte, traf Moritz Scherdi wiederum nur 62 Sekunden später in numerischer Unterzahl zum 2:4. Viel passierte auf Grund einer grandiosen Schiedsrichterleistung nicht mehr und somit ging es mit dem zwei Tore Vorsprung in die zweite Pause. Das letzte Drittel begann wie das Erste, mit einem Fehler auf der Uhr.
Allerdings konnte man diesen schnell beheben und Landsberg spielte wieder auf ein Tor. Viele Angriffe der Burgauer sah man aufgrund einer hervorragenden Abwehr nicht mehr. So war es dann Sven Gäbelein, der auf Zuspiel von Moritz Scherdi in Unterzahl auf 2:5 in der 48.
Spielminute in erhöhte. Den letzten Treffer des Abends erziehlte Bastian Grundner und erhöhte auf 2:6. Zwei Minuten vor dem Ende konnte zwar Roman Mucha noch auf 3:6 verkürzen, aber das war nur noch Kosmetik. Spieler des Abends war diesmal Moritz Scherdi mit zwei Toren und zwei Vorlagen. Am kommenden Freitag endet dann der Auswärtsmarathon in Peissenberg bei beim SC Forst.
Aufstellung Riverkings
Tor Paul Kienle (Christoph Schedlbauer)
Verteidigung Wedl Alexander, Weis Adrian, Schäffler Dennis, Turner
Tobias, Ott Alexander "C", Jänichen Markus
Sturm Grundner Bastian, Gebhardt Robert, Fischer Michael"A", Ebner
Dominik, Kerber Stefan"A", Gäbelein Sven, Scherdi Moritz, Christian Alex, Hartig Felix Strafminuten ESV Burgau 28/40 HC Landsberg 21/30
Schiedsrichter Fetzer, Anton & Welz, Max
Zuschauer 90
Spieldaten Tore
08:43 ESV 1:0 Kozlovsky Frank
15:59 HCL 1:1 Hartig Felix (Gebhardt Robert)
18:32 ESV 2:1 Mucha Roman(Spandau Patrick)
33:20 HCL 2:2 Fischer Michael (Gäbelein Sven, Scherdi Moritz)
33:54 HCL 2:3 Scherdi Moritz (Wedl Alexander) in Überzahl
33:56 HCL 2:4 Scherdi Moritz (Kerber Stafan) in Unterzahl
47:18 HCL 2:5 Sven Gäbelein ( Scherdi Moritz) in Unterzahl
50:52 HCL 2:6 Grundner Bastian (Fischer Michael, Ebner Bastian)
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