In ihrem ersten Spiel des Play-off-Viertelfinals zum Klassenerhalt in der Oberliga haben die EV Lindau Islanders am Freitagabend beim HC Landsberg mit 1:4 (0:2, 0:0, 1:2) verloren.
Dabei zeigten die Islanders zu keinem Zeitpunkt der Partie Play-Off Format und präsentierten sich wie ein Absteiger. Der aufgrund zahlreicher Verletzter nur mit zweieinhalb Reihen und dazu mit der dritten Torhüterin antretende Bayernligist war den Islanders vor allem in läuferischer und kämpferischer Hinsicht haushoch überlegen. Bester Spieler bei den Islanders war Torhüter David Zabolotny, der eine höhere Niederlage verhinderte.
Ein Doppelschlag im ersten Drittel brachte die Mannschaft von EVL-Coach Mike Muller vorentscheidend auf die Verliererbahn. Schmelcher in der 13.und Menge eine Minute später stellten zur 2:0-Pausenführung, die auch nach dem mittleren Spielabschnitt Bestand haben sollte. Die zahlreichen mitgereisten Lindauer Fans unter den Zuschauern warteten auch im Schlussabschnitt vergeblich auf eine Aufholjagd ihres auf der ganzen Linie enttäuschenden Teams.
Zwar konnten die Gäste vom Bodensee kurz vor Schluss durch Jeff Smith noch auf 1:2 verkürzen. Als Trainer Mike Muller alles auf eine Karte setzte und seinen Goalie herausnahm, reagierten die Lechstädter eiskalt und machten das 3:1. Am Ende erhöhten die Hausherren zum 4:1-Endstand. Die Islanders verloren zudem Philipp Geijerhos durch eine Spieldauer- Disziplinarstrafe. Der Verteidiger wird am Sonntag (18 Uhr) gesperrt fehlen, wenn die Islanders die Serie auszugleichen versuchen werden. Mit einer Leistung wie am Freitag wird es damit allerdings nichts werden - sondern ein Ausscheiden in vier Spielen.
In der Ko- Runde sind Spiele nicht mehr in der Dauerkarte enthalten. Die Dauerkartenbesitzer bekommen aber einen Gutschein über ein Freigetränk bei Vorlage der Karte beim Kauf eines Tickets am Sonntag als Belohnung für die Treue. Die Sponsorenkarten behalten ihre Gültigkeit bis Ende der Saison.
Die Eintrittspreise bleiben aber unverändert. Im Unterschied zu anderen Vereinen erhöhen die Islanders die Preise in den Playoffs nicht, erheben auch keinen Topzuschlag. |