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Lindenberg verliert 3:4 beim Vorletzten
Play-offs wohl kein Thema mehr
04.02.2020 - 20:04 - Vereine - SG Lindenberg / Lindau 1b - veröffentlicht von Norman Flaake - Verfasser: B. Schwärzler WA, Pressedienst SGLL
 

Herber Rückschlag für die SG Lindenberg/Lindau 1b. Der Bezirksligist hat überraschend mit 3:4 (1:2, 0:2, 2:0) beim Tabellenvorletzten ESC Kempten 1b verloren. „Damit finden die Play-offs zu 99 Prozent heuer ohne uns statt“, sagt TVL-Abteilungsleiter Oliver Baldauf. Denn die SGLL ist zwar immer noch Dritter, hat aber schon fünf Punkte Rückstand auf Platz 2. „Türkheim wird sich das wohl kaum mehr nehmen lassen“, glaubt Baldauf mit Blick auf das relativ leichte Restprogramm des Konkurrenten.

Die SGLL verschlief den Anfang, ließ sich vom defensiv ausgerichteten Gegner auskontern und lag nach sechs Minuten schon mit 0:2 zurück. Danach kamen die ohne Michael Wellenberger, Marks Olesko und Dominik Mahren angetretenen Gäste aber langsam ins Spiel. Manuel Merk verkürzte mit einem Schuss von der blauen Linie (11.).

„Im zweiten Drittel waren wir besser im Spiel, hatten auch gute Chancen und haben weniger Konter zugelassen“, sagt Trainer Fabian Lämmle. Dann allerdings kassierte die SG wegen eines Frustfouls eine Spieldauerstrafe (28.). Seine Mannschaft musste sieben Minuten lang in Unterzahl spielen und tat dies auch ordentlich, kassierte aber dennoch zwei Gegentore von der blauen Linie (31.) und per Direktschuss (33.) zum 1:4. Es folgten erneute zwei Minuten Unterzahl, die wegen übertriebener Härte plus zehn Minuten wegen Schiedsrichterbeleidigung (37.) ausgesprochen wurden. „Da haben wir Glück gehabt, dass wir keine größere Strafe bekommen haben“, so Lämmle.

Im Schlussdrittel brachte seine Mannschaft wieder Ruhe rein. Kempten nahm etwas das Tempo raus. Patrick Prell verkürzte auf 2:4 (45.) und 3:4 (55.). Danach erhöhte die SGLL noch mal den Druck und setzte alles auf eine Karte. Keeper Dominik Hattler ging vom Eis. Der Ausgleich fiel aber nicht: Zehn Sekunden vor Schluss blieb die Scheibe nur zehn Zentimeter vor der Torlinie liegen, es hatte nicht sein sollen. Dennoch muss man zur Kenntnis nehmen, dass man sich durch Undiszipliniertheiten selbst ein Bein gestellt hat. So kann man keine engen Spiele gewinnen.  

Jetzt liegt der Fokus darauf die letzten 3 Spiele noch mal mit Anstand zu absolvieren. Für den Tabellendritten geht es am Freitag zum bereits feststehenden Gruppensieger nach Lechbruck (19.30 Uhr). Am Sonntag kommt Kempten zum Rückspiel nach Lindenberg.

 
 
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