Am kommenden Wochenende stehen für die Wölfe bereits die ersten beiden Rückspiele der Landesligasaison im Kalender. Nach einigen Ausfällen in den vergangenen Wochen kann der EVW nun endlich wieder auf einen beinahe vollständigen Kader zählen – auch wenn die drei Stürmer Christoph Heckelsmüller, Leonard Gutsche und David Vycichlo ihre Teamkollegen leider weiterhin nicht auf dem Eis unterstützen können. Dafür kehrt allerdings Leitwolf Markus Kiefl, der zuletzt krankheitsbedingt vom EVW-Nachwuchstrainer Dominic Weis vertreten wurde, an die Bande zurück, um seine Jungs nach einem eher durchwachsenen letzten Wochenende auf Erfolg zu trimmen.

Am Freitag (19.11., Spielbeginn 20 Uhr in Pfronten) hält der Wörishofer Mannschaftsbus bei den Falcons, gegen die die Wölfe zu Saisonbeginn im heimischen Stadion den ersten Sieg einfahren konnten. Nach einem geglückten Penalty für Wörishofen fiel dieser Triumph mit 4:3 allerdings nicht allzu deutlich aus, über den Großteil des Spiels lagen die Pfrontener dabei außerdem in Führung. Im Anschluss verlief die bisherige Saison für die Ostallgäuer aber relativ erfolglos und unglücklich: Bei lediglich einem Punkt, den sie sich im Penaltyschießen gegen Forst erarbeiten konnten, müssen sich die Falcons derzeit mit dem letzten Tabellenplatz abfinden und haben noch immer einige Langzeitverletzte zu beklagen. Vor dem Hintergrund der letzten beiden Begegnungen in Pfronten, die die Gastgeber vor knapp 2 Jahren deutlich für sich entscheiden konnten (6:3 und 9:3), rechnet EVW-Vorstand Christoph Seitz mit keiner einfachen Aufgabe: „Pfronten wird zuhause sehr von den Zuschauern und der Atmosphäre getragen, da gehen die Spieler noch den ein oder anderen Schritt mehr. Deshalb muss man sich auf einen kämpferisch starken Gegner einstellen, der mit Sicherheit keine Punkte verschenken wird.“

Definitiv nicht leichter wird es für den EVW dann am Sonntag (21.11., Spielbeginn 17 Uhr in Bad Wörishofen), wenn die Nature Boyz aus Forst in der Wörishofer Arena gastieren. Vor heimischem Publikum wollen sich die Wölfe trotzdem für die herbe 8:4-Niederlage am vergangenen Freitag in Peißenberg revanchieren. Diese hatte schließlich auch dazu beigetragen, dass die Forster momentan – trotz der Auswärtsniederlage (4:1) in Fürstenfeldbruck am Sonntag – den begehrten vierten Tabellenplatz für sich beanspruchen, während der EVW weiterhin auf Platz sechs rangiert. Besonders der starke Teamgeist der Nature Boyz wird das Kämpferherz und die Einsatzbereitschaft der Wörishofer in jedem Fall auf eine harte Probe stellen. Christoph Seitz bleibt insgesamt trotzdem optimistisch: „Die Gegner und auch ihre Spielweise sind ja nun gut bekannt, also konnten sich die Wölfe schon im Training diese Woche taktisch und spielerisch auf die Partien einstellen.“