Obwohl die weitere Fortsetzung der Landesligasaison aufgrund der Corona-Pandemie auf Messers Schneide steht, rüsten sich die Wölfe unbeirrt für die Partien am kommenden Wochenende. Und diese werden garantiert kein Zuckerschlecken: Mit dem ESV Burgau gastiert am Freitag (26.11., Spielbeginn 20 Uhr in Bad Wörishofen) der derzeitige Tabellendritte in der Wörishofer Arena. In zehn Spielen konnten die Eisbären sechs Siege einfahren und ganze 72 Tore erzielen, womit sie die offensiv stärkste Mannschaft der Ligagruppe darstellen. Neben der überraschenden Niederlage gegen die Forster Nature Boyz mussten sich die Schwarz-Weißen lediglich gegen die Top-Teams aus Reichersbeuern sowie Germering geschlagen geben und siegten sonst häufig zweistellig. Auch die Wölfe zogen im Hinspiel gegen die Eisbären vor fünf Wochen eindeutig den Kürzeren: Nachdem drei EVW-Spieler die Partie verletzungsbedingt sogar vorzeitig abbrechen mussten, lautete der ernüchternde Endstand in Burgau 11:5 und erinnerte damit an vergangene Begegnungen der beiden Mannschaften. Um die Wörishofer vor diesem Hintergrund bestmöglich auf das erste Mammutprojekt des Wochenendes einzustellen, legte Coach Markus Kiefl den Fokus im dieswöchigen Training vor allem auf das Powerplay und Penalty Killing. Mit einem annähernd vollzähligen Kader sind die Wölfe nun gefragt, den Eisbären im Rückspiel zuhause besser Paroli zu bieten und besonders die Burgauer Top-Scorer Zach Erhardt, David Ballner, Dennis Tausend und Petr Czeslik in Schach zu halten.
Auch für die Sonntagspartie der Wölfe ist die Favoritenrolle klar vergeben: Mit den Wanderers empfängt der derzeitige Tabellenführer die Wörishofer Truppe im Germeringer Polariom (28.11., Spielbeginn 17:45 Uhr). Aufgrund einiger Corona-Fälle in der Mannschaft mussten die Münchner Vorstädter zuletzt eine unfreiwillige Trainingspause einlegen und vier Partien absagen, darunter auch das Hinspiel gegen den EVW in Wörishofen. Abgesehen davon liest sich die Statistik der Aufstiegsfavoriten beinahe makellos: Lediglich die Nature Boyz konnten ihnen in Forst einen Punkt abluchsen, ansonsten stehen sieben 3-Punkte-Siege aus acht Partien und insgesamt 23 Punkte auf dem Konto der Wanderers. Trotzdem trennten sich die Germeringer am Dienstag überraschenderweise von ihrem Trainergespann Peter Schedlbauer und Andreas Schmid, sodass das Team nun übergangsweise von Daniel Menge gecoacht wird. Der 38-jährige wechselte bereits letztes Jahr als Stürmer nach Germering, nachdem er einige Jahre für die Kaufbeurer Buron Joker auf dem Eis gestanden und anschließend im Landsberger Trikot auch in der Oberliga erfolgreich gewesen war. Mit Andreas Schmelcher und Michael Fischer zählt der durchwegs hervorragend besetzte Kader der Oberbayern zwei weitere Spieler mit Oberliga-Erfahrung und stellt für die Wölfe auf Tabellenplatz sechs somit eine besonders harte Nuss dar. Nichtsdestotrotz bleibt EVW-Vorstand Christoph Seitz vorsichtig optimistisch: „Gerade gegen starke Mannschaften, wie im Vorbereitungsspiel gegen Buchloe, konnten wir uns durchaus gut verkaufen und unseren Teamgeist unter Beweis stellen. Auch wenn es alles andere als leicht wird, möchten wir unseren Gegnern mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung das Leben schwer machen und versuchen, im Kampf um die oberen Tabellenplätze wichtige Punkte zu ergattern.“
Sowohl in der Arena Bad Wörishofen, als auch im Polariom Germering gilt ab dem 24.11. gemäß der 15. Bayerischen Infektionsschutzmaßnahmenverordnung für alle Personen über 12 Jahren ausnahmslos die 2G-Plus-Regel und eine Auslastungsbegrenzung auf 25% der maximalen Kapazität. |
