Am Donnerstag Abend bekamen die Zuschauer beim 7:8 (2:5/3:1/2:1/0:1) nach Verlängerung zwischen dem EV Pfronten und den Wanderers Germering so ziemlich alles geboten, was der Eishockeysport hergibt. Dabei sah es zunächst nach einem klaren Sieg der Gäste aus, die binnen sieben Minuten durch Quirin Reichel, Andreas Schmelcher, Manuel Winkler und Nico Rossi viermal trafen. Pfrontens Trainer Josi Richter reagierte bereits nach dem 0:2 mit einem Torwartwechsel, Maximilian Dempfle ersetzte Dominik Gimbel und nach dem 0:3, indem er eine Auszeit nahm. Erst nach und nach schienen diese Maßnahmen ihre Wirkung zu zeigen, denn in der 13. Minute traf Luis Landerer zum 1:4 und nach einem weiteren Gegentreffer durch Michael Fischer traf Johannes Friedl zum 2:5, beide Treffer legte der bärenstarke Filip Matejka auf. Im Mitteldrittel zeigten sich die Hausherren nun deutlich besser und drei weitere Treffer durch Michael Linder, der sein erstes Tor im Trikot der 1. Mannschaft erzielte, Tobias Huber (Gröger/Böck) und Filip Matejka (Landerer) in Unterzahl waren die Folge und plötzlich stand es 5:5 und die Partie war wieder völlig offen. Doch nun waren die Wanderers wieder an der Reihe, die durch Louis Kolb (Dorfner/Kolb, Konstantin) noch vor der zweiten Pause zum 5:6 trafen. Das Schlussdrittel wurde nun noch spannender und die Zuschauer wurden durch die Leistungen der beiden Mannschaften förmlich angesteckt und gingen lautstark mit. Die Falcons steckten nicht auf und konnten tatsächlich erneut ausgleichen, Luis Landerer traf zum 6:6 in der 51. Minute. Aber auch das sollte es noch nicht gewesen sein, denn nur knapp eine Minute später schlug es erneut im Kasten von Dempfle ein und die Wanderers lagen nach dem Treffer durch Michael Dorfner schon wieder in Führung. Die Hausherren waren somit wieder unter Druck, warfen nun alles nach Vorne und wurden durch den 7:7 Ausgleichstreffer durch Benjamin Gottwalz (Matejka) in der 54. Minute belohnt. Kurz darauf mussten die Gastgeber noch eine Unterzahlsituation überstehen, ehe die Schlusssirene einen kaum zu erwarteten Punktgewinn besiegelte. In der anschließenden Verlängerung hatten beide Teams die Möglichkeit den Zusatzpunkt einzufahren, das bessere Ende hatten die Oberbayern dann durch das alles entscheidende Tor durch Manuel Winkler in der 63. Minute für sich. Sicherlich wäre vielleicht noch mehr drin gewesen für die Pfrontener, die sich angesichts des Spielverlaufs am Ende trotz allem über einen Punkt freuten. 
Strafzeiten: Wanderers Germering: 6 Minuten; EV Pfronten: 10 Minuten.