Am Sonntag Nachmittag fand das Derby ERC Lechbruck-EV Pfronten statt. Das Hinspiel konnten die Flößer Ende Oktober für sich entscheiden, somit waren die Falcons natürlich sehr daran interessiert sich für diese Niederlage zu revanchieren. Dies sollte an diesem Tag auch eindrucksvoll gelingen. Nach der schnellen Führung der Pfrontener durch Lukas Hruska (Gröger) in Überzahl, gelang es den Hausherren zwar das Spiel zu drehen und selbst mit 2:1 in Führung (Torschütze: Marcus Köpf) zu gehen, das sollte sich jedoch kurz darauf wieder ändern, denn die Falcons glichen noch vor der ersten Pause durch Johannes Friedl (Matejka/Gottwalz) aus. Im Mitteldrittel war die Mannschaft von Trainer Josi Richter am Zug, die zunächst durch Ladislav Hruska (Huber/Böck) und Moritz Lochbihler zwei Treffer vorlegte, ehe die Gastgeber auf 3:4 (erneut Köpf) verkürzen konnten. Aber auch dieses Tor sollte an der Überlegenheit der Falcons nichts ändern, die noch vor der zweiten Pause ihren Vorsprung auf 3:6 durch Luis Landerer und Domenik Timpe (Landerer) ausbauen konnten. Vergaben die Pfrontener im Hinspiel noch einen komfortablen Drei-Tore Vorsprung, so sollte sich dies nicht wiederholen, im Gegenteil gelangen den Falcons noch drei weitere Treffer durch Dennis Gröger (Hruska, La./Böck), Domenik Timpe (Munz, N./Sternitzke) und Thomas Böck (Gröger/Hruska, La.) zum Endstand von 3:9. Noch ehe die Schlusssirene diesen klaren Derbysieg besiegelte, brannten bei einigen Akteuren auf dem Eis wohl die Sicherungen durch, so dass die Unparteiischen einige empfindliche Strafen aussprachen mussten. Dies änderte jedoch nichts mehr an dem deutlichen Sieg der Pfrontener, die sich somit für das Hinspiel revanchieren konnten. Das sah auch  Pfrontens Trainer Josi Richter so, der sich für dieses Derby einiges ausrechnete und seiner Mannschaft ein großes Lob aussprach. "Wir haben heute mit drei Reihen gespielt und jeder einzelne hat heute seinen Beitrag zu diesem Sieg geleistet. Wir haben jetzt viermal hintereinander gepunktet, davon dreimal gewonnen, diese Serie wollen wir natürlich noch ausbauen. Die Sperren unserer Spieler sind dabei nicht hilfreich, aber ich bin zuversichtlich, dass wir auch diese Ausfälle kompensieren werden." Für die Pfrontener geht es gleich am Dienstag um 20:15 Uhr in Peißenberg weiter, wo das Nachholspiel gegen den SC Forst stattfindet.

Strafzeiten: ERC Lechbruck: 43+40 Minuten, EV Pfronten: 18+40 Minuten.