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Flößer zu Gast bei den Trostberg Chiefs
02.12.2022 - 12:03 - Vereine - ERC Lechbruck - veröffentlicht von Norman Flaake - Verfasser: Presse ERC Lechbruck
 

Am Sonntag steht für die Lecher das Duell gegen den alten Weggefährten TSV Trostberg an. Viele Jahre kreuzten die Flößer und die Chiefs in der Bayernliga gemeinsam die Schläger, zuletzt traf man in der Saison 2009/10 in der Landesliga aufeinander. In der Saison 1987/88 stellten beide Mannschaften beim 5:4-Sieg des ERC Lechbruck in Trostberg sogar einen Rekord auf: 155 Strafminuten hagelte es damals für beide Teams. Spielbeginn im Rainer-Roßmanith-Eisstadion ist um 17:30 Uhr.

 

Für die Chiefs läuft es bislang nach Plan: Mit 17 Punkten nach neun Spielen liegt der TSV auf dem vierten Platz und peilt die Aufstiegsrunde an. Dabei kann Trainer Petr Zachar auf eine starke Achse bauen: Maximilian Kruck im Tor ist des Öfteren der Turm in der Schlacht. Der tschechische Verteidiger Michal Zak gilt als Blueliner, der regelmäßig seine Scorerpunkte erzielt. Für die Tore ist vorwiegend die erste Reihe der Trostberger verantwortlich: Die Schützen vom Dienst sind Wayne Grapentine, Jakub Poricky, Petr Dvorak und Nico Roßmanith. Doch scheint zuletzt etwas Sand ins Getriebe gekommen zu sein: Am vergangenen Wochenende durfte sich Schlusslicht SC Forst über den ersten Saisonsieg freuen, mit 3:5 zog der TSV Trostberg den Kürzeren. Und damit nicht genug: Zwei Tage später kassierten die Chiefs eine herbe 2:7-Schlappe im eigenen Freiluftstadion gegen den EV Pfronten. Das erklärte Saisonziel der Oberbayern ist die Aufstiegsrunde zur Bayernliga.

 

Die Flößer werden die dreistündige Anfahrt in den Landkreis Traunstein mit Selbstvertrauen angehen und wollen drei Punkte entführen. Dabei wird nach Marcus Köpf (war bereits am Freitag gegen den EV Pfronten spielberechtigt) auch Neuzugang Johannes Albl erstmals das Trikot des ERC überstreifen und in der Verteidigung auflaufen. „Im altehrwürdigen Eisstadion von Trostberg sind immer an die 400 – 500 Zuschauer bei den Heimspielen, die Atmosphäre ist dort angekratzt. Pfronten hat es letzte Woche vorgemacht, jetzt wollen wir versuchen dort ebenfalls erfolgreich zu sein und das Spiel zu unseren Gunsten zu entscheiden. Der Druck liegt klar bei Trostberg, die müssen gewinnen wenn sie in die Aufstiegsrunde wollen. Wir werden dagegen halten“, blickt Vorstand Manfred Sitter voraus.

 

Nächstes Spiel:

 

Sonntag, 04.12.2022, 17:30 Uhr: TSV Trostberg – ERC Lechbruck

 
 
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