(Fürstenfeldbruck) Beim Brucker Eishockey-Club EVF hat es weitere Personalentscheidungen für die Defensive gegeben. Philipp Birk hat den EVF nach einer halben Saison wieder verlassen. Weiter bauen kann der EVF dagegen auf Eigengewächs Paul Stadler.
Trainer Maxi Helling freut sich bei Paul Stadler über die Vertragsverlängerung des zweikampfstarken Verteidigers. In der kommenden Saison der Eishockey-Landesliga soll der noch einmal mehr Verantwortung bekommen. "Paul kann einer werden, der auch die jungen Spieler führt", sagt Helling. Und Stadler nimmt diese Aufgabe gerne an: "Ich bin da, um Leistung zu bringen, aber auch um den jungen Mitspielern zu helfen. Viele habe ich selbst schon im Nachwuchs trainiert", sagt der erst 25 Jahre alte Verteidiger, der schon mit 17 Jahren sein Debüt in der Ersten des EVF gab.
"Ich will in der Defensive noch konsequenter werden und offensiv ab und an ein Zeichen setzen", formuliert Stadler Erwartungen an sich selbst. Trainer Helling sieht außerdem Stadlers Checks als Stärke, die dem EVF in der kommenden Saison wieder in die Erfolgsspur helfen soll. "Die Defensive muss auf jeden Fall besser stehen, denn da haben wir Probleme gehabt", betont der Trainer.
Im Nachwuchs spielte Stadler fast durchgehend für den EV Fürstenfeldbruck. Für eine Saison wechselte er 2018/2019 in die DNL und lief für die U20 des EC Bad Tölz auf. Danach folgte die Rückkehr zum EV Fürstenfeldbruck, wo er seither für die erste Mannschaft in der Landesliga aufs Eis geht und sich damit selbst einen großen Wunsch erfüllt hat. Via ev-fuerstenfeldbruck.de erzählt der Brucker Verteidiger: "Als kleiner Junge steht man bei den Spielen der Ersten am Gitter und denkt sich, da will auch mal spielen. Jetzt spiele ich da und es ist schön zu sehen, dass es den Kindern heute genauso geht wie mir damals."
Philipp Birk wechselte während der Saison 2023/2024 vom ERC Lechbruck zum EVF. Als erfahrener Abwehrspieler unterstützte er das Brucker Team, das zu Saisonbeginn eine Reihe von Nachwuchsspielern aus der eigenen U20 aufgenommen hatte. In elf Spielen kam Birk auf eine Vorlage und 37 Strafminuten. In der Saison 2007/2008 hatte Birk schon mal in Bruck gespielt: Drei Spiele absolvierte er damals in der Bayernliga.
Thomas Salzmann, Leiter des Senioreneishockeys beim EV Fürstenfeldbruck, bedankte sich ganz herzlich für Philipp Birks Einsatz auf Brucker Eis. "Wir sind sehr dankbar dafür, dass Philipp in einer schwierigen Saison bereit war, unsere Mannschaft zu verstärken. Für seine Zukunft wünschen wir ihm auf und neben dem Eis alles Gute und viel Erfolg", sagte Salzmann zum Abschied des Verteidigers. |