Nach dem 6:4-Auswärtserfolg am Freitag konnten die Selber „Wölfe" auch das Rückspiel gegen den EC Pfaffenhofen mit 4:2 gewinnen. Damit haben die VER-Cracks ihre beeindruckende Erfolgsserie fortgesetzt. Weiteres 6-Punkte-Wochenende perfekt Scholz löst mit erstem Saisontor Kuscheltierregen aus
VER Selb - EC Pfaffenhofen 4:2 (2:1; 1:0; 1:9 Aufgebot VER Selb Tor: Engmann (Kümpel) Abwehr: Setzer, Hermle; Holden, Porzig, Thumm Fischer Stürmer: Roedger, Bärschneider, Thielsch; Hendrikson, Bartels, Lamich; Schade, Scholz, Siegeris Zuschauer: 1.178 Schiedsrichter: Guck, van der Hayd Strafminuten: Selb 16, Pfaffenhofen 10 Tore: 0:26 - 0:1 Kühnl (Vokaty, Martynowksi) 7:54 - 1:1 Scholz (Siegeris) 16:02 - 2:1 Bartels (Hendrikson, Lamich) 33:44 - 3:1 Roedger (Thielsch; 5-4) 44:47 - 4:1 Bärschneider 46:58 - 4:2 Löwenberger (Birk; 5-4) Nur vier Verteidiger standen Kacharvich zum Rückspiel gegen Pfaffenhofen zur Verfügung. Folglich wurden Setzer und Hermle in die Defensive zurück beordert. Das Spiel selbst begann für die „Wölfe" alles andere als wunschgemäß. Nach gerade einmal 26 Sekunden schepperte es im eigenen Kasten. Kühnl schloss hier nach schneller Kombination nach einem Bully erfolgreich ab. Die Gäste bauten wie schon in den Anfangsminuten am Freitag gehörig Druck auf. Erst als Selb zahlenmäßig mehr Mann auf dem Eis hatte, beruhigte sich das Ganze aus Sicht der Hausherren und hatte erste Torchancen. In der achten Spielminute war es dann schließlich soweit. Bei einem schnellen Angriff passte Siegeris perfekt auf Scholz ab, der mit dem Ausgleichstreffer seine lange Durststrecke beenden konnte. Der Treffer bedeutete zugleich den Startschuss für einen sensationell großen Kuscheltierregen, so dass viele Helfer lange Zeit damit beschäftigt waren, die Eisfläche zu räumen. Die Plüschtiere wie auch vieles weitere gespendete Spielzeug wird der VER sozialen Einrichtungen zur Verfügung stellen. Nach diesem Tor gestaltete sich das Spiel ausgeglichen. Beide Teams boten zwar nicht viele, dafür umso sehenswertere Angriffe. Während Vokaty wie auch Martynokwski bei Keeper Engmann scheiterten, hob Hermle auf der Gegenseite über den Kasten und Thielsch traf nur die Maske des Torhüters. Dann durfte aber endlich wieder gejubelt werden. Lamich leitete von der linken Seite einen Vormarsch ein, gab ab auf Hendrikson, der noch an Keeper Pfafferott fehlschlug. Bartels indes war mit dem Nachschuss zum Führungstreffer zur Stelle. Mit Beginn des zweiten Drittels hätten die Hausherren bereits den Vorsprung weiter ausbauen können. Holden zog allerdings knapp am Gehäuse vorbei. Danach galt es für die „Wölfe" zwei Unterzahlspiele heil zu überstehen. Vokaty und Co hatten dabei noch die besten Einschussmöglichkeiten, Engmann war jedoch jeweils zur Stelle. Die Partie selbst wirkte allerdings zunehmend zerfahren mit wenig Höhepunkten. Erst als die „Wölfe" selbst in den Genuss eines Powerplays kamen, nutzte man dies zugleich eiskalt aus. Thielsch bediente Roedger, der schließlich in die Maschen abdrosch. Wiederum bei Selber Unterzahl - darunter auch 3/5-Situation - konnte Pfaffenhofen über Kühnl zwar weiter Druck aufbauen, Engmann war aber stets auf dem Posten. Kurz vor der Pausensirene dann doch noch die große Chance. In Unterzahl marschierte Bartels auf und davon, wurde dann im letzten Moment durch Foul gestoppt. Den fälligen Penalty konnte Siegeris allerdings nicht verwandeln. Das Spiel selbst wirkte im Schlussabschnitt ebenso zeitweise schleppend. In der 45. Spielminute konnte sich dagegen Bärschneider durchsetzen und die Scheibe in die Maschen setzen. Kurz darauf konnte der Gegner aber auf 4:2 verkürzen. Birks Schuss schmuggelte sich durch Engmanns Schoner was Löwenberger mit einem klassischen Abstauber abzuschließen wusste. Aufregung ins Spiel brachten vielmehr nicht immer ganz nachvollziehbare Entscheidungen der Referees. So blieb ein brutales Foul an Hermle beispielsweise unbestraft, während die Selber Strafbank selten unbesetzt war. Am Ende standen aber erneut drei Punkte auf dem Konto der VER-Cracks, bei denen Engmann sich wie auch im Hinspiel Kümpel gute Noten verdiente. Am kommenden Wochenende geht es für die Porzellanstädter zum wiedererstarkten ECDC Memmingen. Am Sonntag empfängt man um 18 Uhr den ESV Buchloe
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