Die Gladiators agierten von der ersten Minute an ausgesprochen konzentriert und diszipliniert. So kamen die Gastgeber überhaupt nicht zur Entfaltung, während sich für die Erdinger immer wieder Konterchancen ergaben. Nach ersten Warnschüssen von Patrick Gerber (2.) und Axel Schütz (4.) hatten sie Riesenpech, als ein Schuss von Daniel Krzizok vom Kreuzeck-Gestänge wieder ins Feld zurücksprang. Dann aber ausgleichende Gerechtigkeit, als Krzizok nach herrlicher Schütz-Vorarbeit den Puck zum 1:0 ins Netz stocherte (9.). Nur drei Minuten später jubelten die Gladiators erneut, als Peißenbergs Torwart Felix Barth einen Schlagschuss von Ville Dollhofer zum 2:0 passieren ließ.

Nach einer knappen Viertelstunde gab es die erste Strafe, und nun wollte der Spitzenreiter Druck machen. Marek Pospisil hatte auch den Anschlusstreffer auf der Kelle, doch Viona Harrer reagierte erstklassig. In der 20. Minute hatte Krzizok zunächst Pech, als Felix Barth einen Schuss gerade noch von der Linie kratzen konnte. Doch nur wenige Sekunden danach sah der Peißenberger Keeper erneut schlecht aus, als ein Schuss von Schütz hoch im kurzen Eck zum 3:0 einschlug.

Zum zweiten Drittel kamen die Gastgeber mit neuem Torwart Max Bergmann und neuem Schwung. Die Gladiators hatten nun kaum mehr Chancen, denn Peißenberg drückte und kam bei doppelter Überzahl durch Andreas Becherer zum 1:3 (26.). Erding hatte nun nicht mehr die Souveränität aus dem ersten starken Drittel – und das Schiedsrichtergespann auch nicht. Dennoch hatte Stefan Peipe – bei der ersten Erdinger Überzahl – das 4:1 auf dem Schläger, scheiterte jedoch (37.). Wenig später verkürzte Thomas Maier auf 2:3 (38.), und die Partie war wieder offen. Pech dann für Schütz nur eine Minute danach, als er die Latten-Unterkante traf.

Im Schlussdrittel drehten Pospisil (42.) und Lenz (46.) die Partie, und plötzlich lag Peißenberg vorne. Die Gladiators hatten noch Möglichkeiten durch Dollhofer (53.) und Jirik (55.), aber der Ausgleich wollte nicht mehr fallen.