Mit einer kompakten Mannschaftsleistung konnten die Selber „Wölfe" den nächsten Heimsieg einfahren. Gegen Buchloe präsentierten sich die VER-Cracks kampfstark und besiegten den Gast mit 6.2
VER Selb - ESV Buchloe 6:2 (1:1; 3:1; 2:0) Aufgebot Selb:
Tor: Kümpel (Baumgärtner) Abwehr: Hermle, Schneider; Holden, Porzig; Thumm, Fischer; (Ulitschka, Steinsdörfer) Sturm: Roedger, Bärschneider, Thielsch; Hendrikson, Bartels, Lamich; Setzer, Scholz, Siegeris; (Schade, Schiener) Schiedsrichter: Heinisch, Stretz
Strafzeiten: Selb 22, Buchloe 29 + 10 für Walther + SPD für Kozacka
Zuschauer: 1.044
Tore:
5:43 - 0:1 Hitzelberger (Mojtek, Kozacka) 9:39 - 1:1 Thielsch (Bärschneider; 5-4) 26:54 - 2:1 Lamich (Holden, Thumm) 27:14 - 3:1 Setzer (Scholz) 30:35 - 3:2 Bonenberger (Klemm, Warkus; 5-4) 33:16 - 4:2 Scholz (Siegeris, Holden; 4-4) 45:20 - 5:2 Lamich (Porzig, Holden; 5-4) 53:51 - 6:2 Bartels (Hendrikson; 4-5) Von Spielbeginn weg bestimmten die vollzählig antretenden Gastgeber das Spielgeschehen. Bartels auf Zuspiel von Hendrikson hatte hierbei eine der ersten Möglichkeiten, die Gästekeeper Klement jedoch parieren konnte. Der Führungstreffer in der 6. Spielminute sollte dann allerdings auf Seiten des ESV Buchloe gelingen. Selb stand in Unterzahl auf dem Eis, was die Gäste auszunützen wussten - Hitzelberger fand die Lücke und vollendete zum 0:1. Die VER-Cracks bauten aber weiter Druck auf und erarbeiteten sich Chance um Chance. Doch erst in Powerplay konnte der Ausgleich hergestellt werden. Und dabei machten die „Wölfe" kurzen Prozess. Nur 5 Sekunden Überzahl genügten, als vom Bully weg die Scheibe zu Thielsch gelangte, der in die Maschen abziehen konnte. Die Hausherren waren weiter überlegen und zwangen den Gegner in die Defensive. Trotz aller Gelegenheiten konnten Hendrikson und co bis zur Pausensirene am Ergebnis nichts mehr ändern, wenngleich die Fans den Torjubel bereits auf den Lippen hatten, Scholz das Tor jedoch um Haaresbreite verfehlte.
Mit guten Spielzügen stürmten die Kacharvich-Schützlinge auch im zweiten Abschnitt munter drauf los. Wiederum kam aber das Pech hinzu - Lamichs‘ Schuss sprang aber von der Latte ab. Der Ruf des Publikums nach einem Treffer wurde dann schließlich erhöht. Mit einem Doppelschlag binnen 20 Sekunden durfte gar gleich zwei Mal gejubelt werden. Zunächst setzte sich Lamich schön in Szene und konnte den Gästetorwart überwinden. Setzer machte es ihm gleich und vollendete einen schnellen Angriff zum 3:1. Die VERler dann allerdings 4 Minuten lang in Unterzahl. Buchloe trat so erstmals wieder gefährlicher in Erscheinung und kam prompt zum Anschluss. Bonenbeger zog aus dem Hinterhalt zum 3:2 ab. Die „Wölfe" waren weiter zur Stelle und zeigten sich kombinationssicher. Der Lohn das 4:2, als Siegeris perfekt den Torschützen Scholz bedienen konnte. Ruppig wurde es zum Schluss des zweiten Abschnitts. Buchloe präsentierte sich nun von seiner härten Gangart und streckte in Person von Kozacka Bärschneider nieder. Der Selber Angreifer musste mit der Trage vom Eis getragen werden. Ihn erwischte es am gehandicapten Knie, nach ersten Untersuchungen kann eine schlimmere Verletzung aber ausgeschlossen werden.
Nach überstandenem Unterzahl machten die Hausherren selbst bei zahlenmäßiger Überlegenheit alles klar. Lamich konnte sich nach schnellem Spiel erneut in die Torschützenliste eintragen. In der Folgezeit brachten die „Wölfe" das Spiel sicher über die Bühne, standen defensiv gut und ließen nur wenige Möglichkeiten zu. Am Ende konnten die Franken selbst in Unterzahl einschlagen - Hendrikson und Bartels stellten hier das 6:2 her und hätten bis zum Spielende sogar noch erhöhen können.
Beide Trainer urteilten in der anschließenden Pressekonferenz unisono, eine starke Selber Mannschaft gesehen zu haben, die clever agierte und Buchloe nur wenig ins Spiel kommen ließ. Zwei starke Spiele stehen den „Wölfen" am nächsten Wochenende bevor. Dabei geht es am Freitag zunächst zum Höchstadter EC ehe am Sonntag (18 Uhr) bereits das Rückspiel in der Hutschenreuther Eissporthalle auf dem Programm steht
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