Der Schwung der letzten Spiele war raus. Lange Zeit taten sich die „Wölfe" gegen den ESC Dorfen schwer. Trotz am Ende kämpferischerem Dagegenhalten reichte es nicht. Der VER musste so zum Jahresende eine knappe 2:3-Heimniederlage einstecken, bleibt aber weiter auf Rang Drei der Bayernliga.
Gegen starkes Dorfener Team schwer getan„Wölfe" geben sich zum Jahresende geschlagen VER Selb - ESC Dorfen 2:3 (1:2; 0:1; 1:0) Aufgebot Selb: Tor: Kümpel (Engmann) Abwehr: Hermle, Fischer; Holden, Porzig; Thumm, Ulitschka; (Steinsdörfer) Sturm: Roedger, Siegeris, Thielsch; Hendrikson, Bartels; Lamich; Schade, Scholz, Setzer; Bauer (Schiener) Schiedsrichter: Guck, Braun Zuschauer: 2.151 Strafzeiten: Selb 8, Dorfen 8 Tore: 1:50 - 0:1 Koller (Gerbl) 12:09 - 0:2 Gerbl (Geisberger) 15:56 - 1:2 Thielsch (Roedger, Fischer) 27:51 - 1:3 Koller (Geisberger) 45:22 - 2:3 Lamich (Hendrikson; 5-4) Ohne Schneider (Sperre) und Bärschneider (Gehirnerschütterung) gingen die „Wölfe" in die Partie gegen den ESC Dorfen, dem am Freitag noch beim ECDC Memmingen mit einem 8:1 ein Hochachtungserfolg gelang. Und so spielte der Gegner auch gleich weiter und kam prompt durch Koller zur Führung in der zweiten Spielminute. Weiter bestimmte Dorfen das Spiel, einzig Siegeris konnte in einem Unterzahlspiel einen Konter fahren, der Puck sprang allerdings an den Pfosten. Die „Wölfe" taten sich schwer gegen die Defensive des ESC anzukommen, dazu wirkten die Hausherren unkonzentriert, brachten im Aufbau wenig zustande. Die Gäste nahmen das dankend an - als Folge mehrerer Möglichkeiten das 0:2, welches Gerbl aus spitzem Winkel traf. Die Fans hatten feines Gespür für ihr Team und feuerten nun lautstark an. Der Funke sprang über. Eine der ersten Chancen in diesem Spiel brachte den Anschluss, als Roedger die Scheibe zu Thielsch passte, der diese an Keeper Franco vorbei ins Gehäuse platzierte. Das Tor gab weiter Auftrieb. Nun powerten die VER-Cracks, setzten Dorfen stark unter Druck. Doch Roedger zog nur knapp vorbei, Holden traf die Latte. Ruhig und ausgeglichen gestaltete sich das zweite Spieldrittel. Die „Wölfe" konnten allerdings nicht mehr den Schwung aus dem ersten Abschnitt mitnehmen. Dorfen drückte mit der Zeit wieder intensiver die „Wölfe" nach hinten. Als Selb den Puck nicht mehr aus der eigenen Zone weg brachte, bediente Geisberger Koller, der das Zuspiel gekonnt einnetzte und Kümpel keine Chance ließ. Überhaupt parierte der Selber Keeper mit einigen Glanzparaden und hielt sein Team im Spiel, das zur Hälfte der Spielzeit wieder besser in die Begegnung fand. Nach überstandener 3/5-Unterzahlsituation war den Zuschauern nun ein offener Schlagabtausch geboten, Tore sollten aber keine gelingen. In den letzten 20 Minuten gaben die „Wölfe" nun mächtig Vollgas. Als Lamich in Überzahl aus der Mitte heraus den Anschluss erzielen konnte, waren die Cracks vom Vorwerk weiter dem Ausgleich nahe dran. Scholz vergab hier aber einen Alleingang. Danach wieder große Aufregung im Stadion. Lamich schoss an den Pfosten, im Nachschuss war Bartels mit dem umjubelten Treffer zur Stelle. Dem war aber nicht so. Die Referees gaben das Tor aus unerklärlichen Gründen nicht und wurden zu den Buhmännern, zudem dann einige Fouls gegen das Selber Team großzügig übersehen wurden. Am Ende reichte der Kampf aber nicht aus, die 2:3-Heimniederlage unter Dach und Fach. Von der Aufregung im letzten Drittel abgesehen, verloren die „Wölfe" gegen einen Gegner, der den Sieg durch eine starke Leistung verdient nach Hause fahren konnte. „Unser Traum der letzten Wochen wurde unterbrochen", äußerte sich Trainer Kacharvich nach Spielende, der den Gästen eine tolle Leistung bescheinigte, gegen die sich seine Mannschaft sehr schwer tat. Am 4. Januar spielen die „Wölfe" auswärts beim ERV Schweinfurt. Zwei Tage später (6.1. - 18 Uhr) gastiert der EHC 80 Nürnberg zum Klassiker in der Hutschenreuther Eissporthalle
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