Teil Eins geschafft! Im Kampf um den Einzug in de Bayernliga-Meisterrunde gelang den „Wölfen" im Heimspiel ein 7:3 Erfolg gegen die „Wanderers" Germering. Weitere drei Punkte sollen am Sonntag (18 Uhr) folgen, wenn um 18 Uhr der ESV Königsbrunn im Selb Vorwerk gastiert.
VER Selb - „Wanderers" Germering 7:3 (1:1; 4:1; 2:1) Aufgebot Selb: Tor: Kümpel (Engmann) Abwehr: Fischer, Schneider; Holden, Porzig; Thumm, Setzer Sturm: Roedger, Bärschneider, Thielsch; Hendrikson, Bartels, Lamich; Schade, Scholz, Siegeris; (Bauer Schiener) Schiedsrichter: Scholl, Lajoie Zuschauer: 1152 Strafzeiten: Selb 12, Germering 20 Tore: 2.58 - 1:0 Thielsch (Schneider) 13:13 - 1:1 Meier (Mayer, Jelinek) 25:08 - 2:1 Lamich (Porzig) 27:29 - 3:1 Hendrikson (Bartels) 27:43 - 4:1 Lamich (Bartels, Hendrikson) 32:26 - 5:1 Siegeris 36:57 - 5:2 Mayer (Hölzl, Jäger; 5-4) 40:48 - 5:3 Klett (Mayer) 50:57 - 6:3 Hendrikson (Lamich) 59:26 - 7:3 Thumm Die „Wölfe" waren heiß auf die erste von zwei finalen Spielen um den Einzug in die Zwischenrunde und setzten den Gegner, der aufgrund der winterlichen Straßenverhältnisse etwas verspätet in der Porzellanstadt eingetroffen ist, gehörig unter Druck. Als Lamich auf den Kasten abzog, bedeutete dies lediglich den ersten Warnschuss, der Treffer zur Führung folgte zugleich Schneider bediente Theilsch, der von der rechten Seite zu, 1:0 einschieben konnte. Weiter dominierten die Gastgeber die Begegnung. Germerings Keeper hatte alle Hände voll zu tun, aber auch viel zu leichtfertig gingen die VER-Cracks mit ihren Möglichkeiten um, wollten mehr durch Einzelaktionen auf sich aufmerksam machen und verpassten es, den Vorsprung weiter auszubauen. So kam es wie es kommen musste. Ein erster Angriff bescherte den „Wanderers" in der 14. Spielminute prompt den Ausgleich. Fein kombinierten Mayer und Meier und ließen Kümpel kaum eine Chance. Die „Wölfe" machten aber weiter das Spiel, im Absch luss war aber nach wie vor keine Konzentration vorhanden. Bis zur Pausensirene ließ man mehrere Möglichkeiten der Marke „100%ig" aus, so dass es nach 20 gespielten Minuten beim 1:1 blieb. Der Beginn des zweiten Spielabschnitts schien dahinzuplätschern. Mit zunehmender Zeit wirkte das Selber Spiel allmählich auch zitteriger. Germering kam so zu guten Möglichkeiten, gegen Meier und Klett konnte Kümpel aber schlimmeres verhindern. Ehe das Spiel zu kippen drohte, gelang Porzig ein perfektes Zuspiel auf Lamich, der allein vor dem Tor keine Probleme hatte, die Scheibe in die Maschen zu bugsieren. Mit dem Treffer schwand die Nervosität, der Bann war gebrochen. Hendrikson und nur 14 Sekunden später wiederum Lamich trugen sich dabei in die Torschützenliste ein, dem Siegeris in der 33. Minute mit einem perfekten Schuss aus der Drehung heraus das 5:1 drauf setzte, während Germering nach 5/3 Überzahlsituation durch Mayer noch einmal herankam. Mit den ersten Sekunden des letzten Drittels war der beruhigende Vorsprung schnell wieder weggeblasen. Germering nutzte durch Klett eine Unsicherheit in der Selber Defensive aus und hatte leichtes Spiel, zu verkürzen. Erneut ließen die „Wölfe" aber zahlreiche Möglichkeiten, verpassten es selbst bei 5/3-Überzahl alles klar zu machen. Nachdem dann auch die Gäste scheiterten, konnte Hendrikson nach Lamich-Zuspiel mit dem 6:3 Ruhe ins Spiel bringen. Kurz vor Spielende setzte Thumm Nachschuss den Schlusspunkt. Weiter bleibt es spannend. Die „Wölfe" erwarten am Sonntag mit dem ESV Königsbrunn einen schweren Gegner, der in Memmingen nach Penaltyschießen gewinnen konnte. Selb nun weiter auf Rang sechs mit 49 Punkten, gefolgt von Dorfen (47) und Sonthofen (46), dahinter Memmingen (44) und Waldkraiburg (45: 1 Spiel Rückstand).. „Wir brauchen noch einmal die Unterstützung der Fans, dass wir das am Sonntag packen", verkündete Kacharvich nach der Begegnung, bei der kritisierte, dass seine Jungs viele Aktionen alleine machten und nicht immer wie gewünscht als Mannschaft aufgetreten seien.
|