Obwohl die Erding Gladiators auf acht Spieler verzichten mussten, boten sie dem ESV Königsbrunn am Sonntag einen großen Kampf und gewannen verdient mit 5:3 Toren (1:1, 1:1, 3:1).
Erding begann offensiv, kam auch zu guten Möglichkeiten, doch erstmals jubeln durften die Gäste: Benjamin Arnold brachte den ersten Torschuss der Königsbrunner im von Sven Schubert gehüteten Tor unter (5.).
Aber die Gladiators ließen sich davon nicht beirren. Nach einem Gewühl vor dem ESV-Kasten behielt schließlich Kapitän Stefan Breiteneicher die Übersicht und schlenzte den Puck zum 1:1 ins Netz (7.). In der Folge gab es relativ viele Strafen, doch keine Mannschaft konnte ihre Überzahl-Möglichkeiten in Tore ummünzen.
Auch im zweiten Abschnitt behielt das sichere Schiedsrichtergespann Gerhard Bauer/Jürgen Sperl seine klare Linie bei und ahndete jede Kleinigkeit. So hatten zunächst wieder die Pinguine Überzahl, und TSV-Keeper Schubert rettete mit einer spektakulären Parade gegen Michael Polaczek das 1:1 (25.). Nur zwei Minuten später hatten die Gladiators einen Mann mehr auf dem Eis, Axel Schütz legte schön für Sebastian Lachner auf, und der traf aus kurzer Distanz zum 2:1. In der Folge entwickelte sich eine hart umkämpfte Partie mit Möglichkeiten auf beiden Seiten. 29 Sekunden vor Drittelende war es schließlich Michael Heichele, der in Überzahl zum 2:2 traf.
Zu Beginn des Schlussabschnitts gab es zwei Knackpunkte: Zunächst schloss Schütz eine tolle Einzelleistung zum 3:2 ab (42.), und nur eine Minute später rettete Schubert sensationell gegen Patrick Weigant. Der überwand den TSV-Keeper in der 57. Minute zwar doch noch, aber da war die Partie schon gelaufen, denn dazwischen lagen zwei weitere Erdinger Tore von Ville Dollhofer (45.) und Martin Schneider (56.).