(ba) Mit einer 6:4 (0:2/2:1/4:1) Niederlage kehrte der ECDC Memmingen von seinem Auswärtsspiel in Dingolfing zurück.
Zu den Langzeitverletzen Kusterer und Hamann gesellt sich seit Freitag auch noch Daniel Pfeiffer, der sich die Speiche im Arm gebrochen hat und ca. sechs Wochen ausfallen wird. Auch Waldemar Dietrich konnte die Fahrt wegen einer Schleimbeutelentzündung im Ellenbogen nicht mitmachen. Dafür wurde als Ersatz Fabian Lämmle wieder aktiviert, der zwar dabei war, aber nicht zum Einsatz kam.

Die Indians begannen das Spiel drückend überlegen. Bedingt durch Strafzeiten der Niederbayern war es die erste Zeit ein Spiel auf ein Tor. In der 6. Minute war es dann James Nagle, der die numerische Überzahl ausnütze und den ECDC in Führung brachte. Nach dem zweiten Treffer der Indians durch Martin Jainz in der 10. Minute und dem weiteren Drängen auf das Dingolfinger Tor war es nur eine Frage der Zeit bis der dritte Treffer fiel.
Die Isar-Ratten verkürzten in der 23. Minute durch Markus Simbeck, doch im Gegenzug stellte Ingo Nieder den alten Abstand wieder her. Aber ein Überzahltor durch Gert Heubach in der 25. Minute kamen sie erneut heran. Die Memminger versäumten es im zweiten Drittel den Sack zu zumachen. Die hochkarätigen Torchancen, die sich ergaben wurden leichtfertig vergeben. In der 30. Minute mussten die Isarratten sogar verletzungsbedingt den Torhüter wechseln, aber auch das half ihnen nicht. So stand am Ende des zweiten Abschnittes ein mageres 2:3 für die Indians auf der Anzeigetafel obwohl das Spiel eigentlich schon längst entschieden sein müsste.
Die Niederbayern bekamen aufgrund des knappen Rückstandes Oberwasser. Allen voran Markus Simbeck strotzte vor Energie und sorgte durch zwei Überzahltore für die Wende und die erstmalige Führung. Die Indians drängten auf den Ausgleich, den auch Martin Jainz in der 56. Minute erzielte. Aber erneut schafften es die Rot-Weissen nicht, das Ergebnis über die Zeit zu bringen. In der 58. Minute erzielten die Niederbayern das 5:4. Indians-Coach Tomas Pokorny setzte nun alles auf eine Karte und nahm Goalie Patrick Vetter zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis. Aber wie sooft brachte es nicht das gewünschte Ergebnis. So ging der Schuss nach hinten los und Markus Simbeck konnte mit seinem vierten Treffer den Endstand von 6:4 herstellen.
Fazit: Wer solche Chancen leicht fertig vergibt, der braucht sich auch nicht wundern wenn er am Ende mit leeren Händen da steht. Die Indians sind nun Achter in der Tabelle.