EV Germering - VER Selb 4:10 (1:3; 2:5; 1:2) Aufgebot Selb: Tor: Engmann (Kümpel) Abwehr: Holden Ulitschka; Hermle, Schneider; Thumm, Steinsdörfer Sturm: Hendrikson, Bartels, Lamich; Roedger, Bärschneider, Thielsch; Bauer, Scholz, Schiener; Schade Schiedsrichter: Kirchbichler, Wimberger Strafminuten: Germering 30, Selb 16 Zuschauer: ca. 300
Tore:3:13 - 1:0 Oehme (Stürzer, Jelinek) 11:55 - 1:1 Roedger (Scholz) 15:32 - 1:2 Thielsch (Roedger) 19:01 - 1:3 Schneider (Thielsch, Roedger) 20:14 - 2:3 Socher (Porak, Meier) 25:27 - 2:4 Hendrikson (Lamich, Bartels; 5-4) 28:37 - 2:5 Lamich, Bartels) 30:22 - 3:5 Wiesheu (3-5) 33:22 - 3:6 Roedger (4-5) 35:32 - 3:7 Thielsch (Bärschneider; 4-5) 39:59 - 3:8 Bärschneider (Holden, Bartels; 5-3) 54:23 - 3:9 Hendrikson (Roedger, Thumm) 57:02 - 3:10 Lamich (5-4) 59:51 - 4:10 Socher (Porak, Meier) Ohne die verletzten Fischer und Setzer sowie die gesperrten Siegeris und Porzig, dafür aber mit dem noch angeschlagenen Holden in der Verteidigung ging die Selber Mannschaft in die Auswärtsbegegnung beim zuletzt arg schwächelnden EV Germering. Der Gastgeber hatte allerdings den besseren Start - zumindest was das Tore schießen anbelangt. Als Selb sich in die eigene Zone drängen ließ, war schließlich Oehme zur Stelle und konnte die Scheibe zur Führung unter die Latte setzen. Spielerisch boten beide Teams den Zuschauern - darunter wieder rund 50 Fans aus Hochfranken mitgereist - allerdings große Magerkost. Auf beiden Seiten häuften sich Fehler und Abstimmungsschwierigkeiten. Bei den „Wölfen" dauerte es, bis man allmählich ins Spiel kam und zunehmend Druck aufbauen konnte, während man zuvor auch aus Überzahlsituationen wenig schnitzen konnte. In der 12. Spielminute dann der Ausgleich. Scholz scheiterte zwar knapp am Keeper, doch der Puck blieb im Besitz der VER-Cracks ehe dieser zu Roedger gelangte und er die Unsicherheit des Torhüters ausnutzen konnte. Nach und nach mehrten sich die gefährlicheren Szenen vor dem Germeringer Gehäuse. Nach mehreren Versuchen gelang folglich Thielsch aus dem Gewühl heraus die Selber Führung, die dann Schneider mit einem strammen Schuss kurz vor der Pausensirene ausbauen konnte. Nur 14 Sekunden waren im zweiten Abschnitt gespielt, schon gelang den Hausherren der Anschluss. Doch der Treffer war nur eines der wenigen Momente, bei denen Germering aufblitzen konnte. Vielmehr versuchte man sich mit Undiszipliniertheiten und kassierte so seine Strafen. Die „Wölfe" indes ließen sich in keinster Weise provozieren und machten mehr und mehr ihr Spiel. Hendrikson mit dem Rücken zum Tor stehend, erzielte mit der Rückhand schließlich in Überzahl das 4:2. Lamich erhöhte darauf nach Bullygewinn in der Angriffszone ehe Selb sich in Person von Torwart Engmann einen Patzer erlaubte: bei 5/3-Überzahl mussten die Porzellanstädter den Anschluss hinnehmen. Doch auch die von Kapitän Holden angeführten VERler konnten in Unterzahl Kapital aus Fehlern des Gegners schlagen und durch Roedger und Thielsch weitere Treffer markieren. Mit großer Spielfreude erhöhte man mit der Schlusssekunde der zweiten 20 Minuten auf 8:3. Weiter dominierten die „Wölfe" gegen den blassen Gegner auch im letzten Drittel. Gut und gerne hätte der VER, bei dem Neuzugang Roedger immer besser ins Team findet und mit seinen Sturmpartnern Akzente setzen konnte, weitere Tore erzielen können, doch es blieben „nur" noch zwei an der Zahl. Hendrikson und Lamich die Torschützen, während man am Ende noch ein klein wenig Ergebniskorrektur hinnehmen musste. Drei wichtige Punkte unter Dach und Fach. Damit rücken die Selber Eishockeyspieler in der Tabelle weiter nach vorne und nähern sich den angestrebten Play-Off-Rängen. Am kommenden Wochenende mit dem Auswärtsspiel am Freitag in Königsbrunn und dem Heimspiel am Sonntag gegen Sonthofen trifft man auf zwei direkte Konkurrenten um die begehrten Plätze.
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