Auch im zweiten Anlauf klappte es nicht gegen Schweinfurt. Im Heimspiel gegen die Unterfranken verloren die „Wölfe" mit 4:8. Somit bleibt dem VER nur noch eine kleine Chance, das Halbfinale zu erreichen. Andernfalls endet die Saison nächsten Sonntag mit dem Heimspiel gegen Höchstadt.
VER Selb - ERV Schweinfurt 4:8 (1:2: 0:3; 3.3) Aufgebot Selb:
Tor: Kümpel (Engmann) Abwehr: Hermle, Fischer, Holden, Porzig; Thumm, Ulitschka Sturm: Roedger, Bärschneider, Thielsch; Hendrikson, Bartels, Lamich; Setzer, Siegeris, Scholz; (Schade, Bauer, Schade) Schiedsrichter: Gasda, Wargitsch
Zuschauer: 1.610
Strafminuten: Selb 14, Schweinfurt 18 + 2x10 für Thurner
Tore:
6:53 - 0:1 Waßmiller (Thurner; 5-4) 9:35 - 0:2 Nikitins (Heindl) 16:57 - 1:2 Holden (5-3) 29:36 - 1:3 Waldner (4-5) 34:13 - 1:4 Wadlner (Waßmiller; 4-5) 37:57 - 1:5 Juhasz (Görlitz) 41:00 - 1:6 Juhasz (Kleider) 42:23 - 2:6 Thielsch (Roedger, Thielsch) 46:59 - 3:6 Roedger (Thielsch, Bärschneider; 5-4) 47:59 - 3:7 Waldner (Waßmiller) 51:46 - 3:8 Nikitins Eckmair, Görlitz; 5-4) 53:47 - 4:8 Bartels (Hendrikson, Porzig) Bereits vor dem Match gegen Schweinfurt gab es gute Nachrichten für die Fans. Hendrikson verlängerte bei den „Wölfen" für eine weitere Saison, Lamich wird auch in den beiden kommenden Spielzeiten das Trikot der Hochfranken tragen.
Die Vorzeichen zur Begegnung waren klar. Um eine Runde weiter zu kommen, müsste der VER Selb alle drei ausstehenden Spiele gewinnen. Das Spiel gegen Schweinfurt begann zunächst von beiden Seiten sehr vorsichtig, man tastete sich gegenseitig an und so war die erste Tormöglichkeit bei den „Wölfen" erst in der 5. Spielminute zu verzeichnen. In Überzahl versuchte es Holden und dann Lamich im Nachschuss. Mehr von einer zahlenmäßigen Überlegenheit hatten danach die Gäste. Ein Bullygewinn vor dem Selber Kasten genügte, die Scheibe ging nach rechts, wo Waßmiller goldrichtig zur Stelle war und den Führungstreffer markieren konnte. Selb hatte in der Folgewenige Gelegenheiten, einzig Siegeris konnte sich durch die Reihen mogeln, blieb im Abschluss allerdings zu harmlos. Schließlich machten es die „MightyDogs" besser. Ein schneller Konter, 2/1Situation ohne Gegenwehr der Selber Defensive und schon stand es 0:2 - der Torschütze Niktins. Es dauerte, bis die Hausherren auf Touren kamen, ließen ein Überzahl ungenutzt verstreichen. Erst als Schweinfurt noch eine weitere Strafe kassierte, stellten die „Wölfe" bei 5/3-Powerplay den Anschluss durch Holden her. Drei Unterzahlspiele in Folge waren zu Beginn des zweiten Abschnitts zu überstehen. Waßmiller und Co. Probierten es reihenweise, doch Selb wehrte sich tapfer. Dann Überzahl, die Möglichkeit zum Ausgleich. Doch ausgerechnet in dieser Situation passierte Holden passierte ein folgenschwerer Lapsus. Waldner schnappte sich die Scheibe und traf zum 1:3. Waldner war es nur wenig später erneut und erneut auch bei Selber Überzahl, der Treffer zum 1:4. Selb geschockt, zumal Keeper Kümpel einen harmlosen Schuss von Juhasz durch die Schoner rutschen ließ.
Trotz des Treffers zum zwischenzeitlichen 1:6 waren die Selber Fans mit toller Stimmung zur Stelle. Die Mannschaft schien ein wenig zu beflügeln. Thielsch und Roedger verkürzten, worauf Schweinfurt Auszeit nahm. Das Spiel war jedoch mit den nächsten beiden Toren der Unterfranken gegessen, eher Bartels sich nochmals in die Torschützenliste eintragen konnte.
Der VER-Trainer zeigte sich von Auftritt seiner Mannschaft enttäuscht: „Ich habe im zweiten Drittel keinen Biss gesehen", urteilte der Coach. Noch aber haben die „Wölfe" eine kleine Chance. Sowohl Schweinfurt als auch Selb müssen dabei am kommenden Wochenende beide ihre Spiele gegen Buchloe und Höchstadt gewinnen. Der VER gastiert am Freitag (20 Uhr) in Buchloe, das Heimspiel gegen die „Alligators" findet am Sonntag um 17:30 Uhr (!!!) statt.
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