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Wölfe zum „Siegen verdammt“!
26.01.2007 - 14:57 - BLL - Landesligen - Allgemein - veröffentlicht von Norman Flaake - Verfasser: Franz Kestler
 
Das neue Jahr 2007 hat für den EC Bad Kissinger Wölfe zwar mit einem Sieg, aber auch mit einigen Nackenschlägen begonnen. Die Pause nach der Vorrunde ist im Eishockey auch Wechselzeit. Und das „Wechselspiel" zum Jahreswechsel endete für die Wölfe recht unerfreulich.
Tposcorer Peter Hendrikson verließ die Wölfe um für den VER Selb zu spielen, der im Augenblick in der Aufstiegsrunde in seiner Gruppe mit 6:0 Punkten an der Spitze steht und ein heißer Anwärter für den Aufstieg in die Bayernliga ist.
Mit Hendrikson in seinem letzten Spiel für die Wölfe konnte Mitterteich im ersten Heimspiel der Abstiegsrunde zwar mit 7:4 bezwungen werden. Doch die Unruhe, die in der Mannschaft entstand, als sie kurz vor Spielbeginn vom Abgang ihres Topscorers erfuhr führte zu Unkonzentriertheiten und vielen Strafzeiten, was einen höheren Sieg der Wölfe verhinderte. Doch es sollte noch schlimmer kommen! Nach dem Spiel erklärten Verteidiger Benni Schorr und Torwart Fabian Sprenger wegen des Wechsels von Hendrikson auch nicht mehr für den EC Bad Kissingen zu spielen. Zwar konnte Vereinspräsident Christian Keul umgehend Keeper Christian May, der zu Saisonbeginn bereits einige Spiele für Kissingen absolviert hatte, zurückholen, doch ist der Abgang von drei Spielern nicht so einfach zu verkraften.
Hinzu kam vor dem Rückspiel in Mitterteich noch Verletzungspech. Nicht nur Torjäger Daniel Rappl musste passen, sondern auch Lukas Gieselbrecht, Christoph Hengst Viktor Stobbe und Youngster Michael Metz fehlten verletzungsbedingt. Beruflich war Dominik Reiss verhindert und obwohl Verteidiger Pavel Kvasnovsky nach längerer Pause wieder dabei war, konnte der der EC in Mitterteich nur mit10 Feldspielern und zwei Torleuten antreten.
Die Folge war, dass das Spiel mit 5 Toren Unterschied verloren wurde, und die Mitterteicher bei Punktgleichheit am Ende der Abstiegsrunde wegen des besseren Torverhältnisses aus den Spielen gegeneinander vor den Kissingern stehen würden.
Das bedeutet, dass die Wölfe wenigstens am Samstag das Heimspiel gegen den EV Regensburg 1b und auch das noch ausstehende Heimspiel gegen Weiden 1b gewinnen müssen, wenn sie in der Landesliga bleiben wollen.
Mut macht den Wölfen, dass sie in den beiden Spielen der Vorrunde gegen Regensburg als Sieger vom Eis gehen konnten. Sie hoffen, dass dies ein gutes Vorzeichen für sie ist, und sie, weil sich, obwohl sicher noch nicht alle verletzten Spieler eingesetzt werden können, die Personallage doch etwas zu entspannen scheint auch dieses Heimspiel gewinnen können.
Da die Regensburger sicher auf Revanche für die beiden Niederlagen in der Vorrunde sinnen und es für beide Mannschaften um das Verbleiben in der Landesliga geht, können sich die Zuschauer mit Sicherheit auf ein spannendes, kampfbetontes und hoffentlich auch faires Spiel freuen.
 
 
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