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Neuer Anlauf für Punkte gegen die „80er“
20.11.2015 - 10:40 - Vereine - EHC Bayreuth - veröffentlicht von Norman Flaake - Verfasser: Michael Schwellengreber
 

Neun Spiele hat die „Zweite“ des EHC Bayreuth bisher absolviert, dabei aber noch nichts Zählbares einfahren können. Am vergangenen Wochenende war man nah dran. Verlor man gegen den zu der Zeit Vorletzten Hassfurt nach einer 3:1-Führung nach zwei Dritteln noch mit 4:8, weil man die überwiegende Zeit des Schlussdrittels in Unterzahl überstehen musste, schrammte man beim 3:5 gegen Klassenprimus Mighty Dogs Schweinfurt nur knapp an einer Sensation vorbei. Mit einer Rumpfmannschaft – nur elf Spieler standen zur Verfügung – bot man den Unterfranken lange Paroli, führte mit 1:0, 2:1 und 3:2 und mussten in den beiden Schlussminuten noch die Tore zum 3:4 und 3:5 hinnehmen. Berechtigt auch der Applaus der zahlreichen Fans zu den Pausen und am Schluss für die junge Mannschaft.

 

Am kommenden Samstag, 21.11.15, um 17:15 erwarten die Jungs nun den EHC 80 Nürnberg. Die „80er“ haben sich Schritt für Schritt nach vorne geschoben und führen jetzt mit 10 Punkten hinter den drei Übermannschaften Schweinfurt, Erding und Kissingen auf Rang 4 den Rest der Liga an. Seit Marco Bär, früher Aktiver u. a. in Pegnitz, neuer Trainer der Mittelfranken ist, haben die sich stetig verbessert. Lohn ist der Sprung auf den begehrten vierten Platz, der zur Teilnahme an der Aufstiegsrunde berechtigt. Im Heimspiel gewann man das ausgeglichene Spiel gegen die Gelb-Schwarzen knapp mit 6:5.

 

Das Lazarett der Tigers füllt sich immer weiter – neben Sandro Masching (Knie, vermutlich Saison-Aus), Mirko Lang (Knie), Galip Hacker (Knie), Vinzenz Pleger (Schulter), Alexander Dorsch (doppelter Leistenbruch) und David Heymann (Fuß) haben sich jetzt auch noch Michael Messerer mit einer Mandelentzündung und Verteidiger Robin Niedermeier mit einer Handverletzung krank gemeldet. Gerade bei ihm besteht aber Hoffnung, ihn bis Samstag fit zu bekommen. Trotzdem geht Trainer Michael Dippold mit einer Portion Optimismut in die Partie: „Trotz allem wollen wir wieder einen Schritt nach vorne machen und mindestens einen Punkt holen.“ Mit der Leistung aus dem Schweinfurt-Spiel ist das nicht nur Wunschdenken, sondern durchaus eine realistische Einschätzung der Lage.

 
 
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