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Nach drei Siegen in Folge ist der ERSC Amberg wieder im \"Geschäft\".
Die Türe noch weiter aufstoßen
11.12.2015 - 11:20 - BLL - Landesligen - Allgemein - veröffentlicht von Norman Flaake - Verfasser: Jacobi, Frank
 

Die Löwen stehen auf dem umkämpften vierten Rang der Eishockey-Landesliga und wollen den auf jeden Fall auch nach dem Doppelspieltag an diesem Wochenende noch besetzen. Heute Abend, 20 Uhr, müssen sie zunächst mal zu den Bad Kissinger Wölfen - die sind bereits für die Zwischenrunde qualifiziert.

Die Unterfranken haben zuletzt dem ERSC Schützenhilfe geleistet, indem sie das Main-Derby bei den Haßfurt Hawks mit 6:3 gewannen. Dadurch konnten die Löwen Haßfurt in der Tabelle überflügeln - eine reife Leistung wenn man bedenkt, dass die Hawks noch vor gut zwei Wochen sieben Zähler Vorsprung auf Amberg hatten. Bad Kissingen kann also sein Heimspiel völlig frei von irgendwelchen Zwängen in Angriff nehmen, während der ERSC schon ein wenig in einer Drucksituation steckt. Doch die Truppe von Coach Alex Reichenberger hat zuletzt gezeigt, dass sie durchaus mit solchen Situationen umgehen kann. Die Kurstädter haben aktuell etwas quantitative Probleme mit ihrem ausgedünnten Kader, der besonders im Angriff aber noch sehr hohe Qualität aufweist. Die Verantwortlichen der Wölfe wollen spätestens bis zum Beginn der Zwischenrunde entsprechend nachrüsten und denken da vor allem an den Defensivbereich. Der Wechsel von Topverteidiger Roman Göldner nach Amberg hat da schon eine spürbare Lücke gerissen. Allerdings kann Göldner an diesem Wochenende aus familiären Gründen auch nicht für die Schwarzgelben auflaufen. Damit ist er nicht der einzige, auf den Reichenberger verzichten muss. Mit Michael Augsberger fällt ein weiterer Defensivmann aus, der sich gegen Schweinfurt eine schmerzhafte Knöchelprellung einfing. Außerdem ist hinter dem Einsatz von Andreas Hampl ein Fragezeichen. Man kann aber aus dem Verlauf des Hinspieles einiges an Selbstvertrauen ziehen, denn da konnten die Löwen einen zweimaligen Zwei-Tore-Rückstand gegen Bad Kissingen aufholen und im Penaltyschießen den Zusatzpunkt einfahren. Eine Wiederholung dieses Coups würde Amberg die Türe zur Zwischenrunde doch ein ganzes Stück weiter öffnen - und zumindest hat man es nun wieder selbst in der Hand

 
 
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