Nach dem 5:4 (2:2, 0:2, 2:0)-Penaltysieg am Freitagabend in Amberg verlor der EV Fürstenfeldbruck am Sonntagabend vor 630 Zuschauern mit dem seltenen Resultat von 0:1 (0:0, 0:0, 0:1)-Toren verlor das letzte Auswärtsspiel in der Zwischenrunde beim Tabellenzweiten ERV Schweinfurt. Damit rutschten die Kreisstädter erstmals auf den fünften Tabellenplatz ab und damit zugleich aus den Viertelfinalrängen. „Jetzt müssen wir halt am kommenden Wochenende alles klar machen“, meinte Abteilungsleiter Josef Fuchs. Zunächst empfangen die Brucker am Freitagabend den ESC Vilshofen und am Sonntag kommt der Tabellenführer TSV Erding, der schon uneinholbar Platz eins innehat.

Mit exakt dem gleichen Ergebnis nur mit umgekehrtem Ausgang gelang den Kreisstädtern in Amberg am Freitagabend vor 350 Zuschauern die Revanche für die am Dreikönigstag in Bruck im Penaltyschießen erlittene 4:5-Niederlage. Dabei begann das Spiel für den EVF vielversprechend. Markus Pasterny nutzte das erste Überzahlspiel sogleich zum 1:0 in der zweiten Minute. Sieben Minuten später erhöhte Patrick McGehee auf 2:0. Doch bis zur ersten Drittelpause konnten die Gastgeber den Rückstand wettmachen.

Der Tabellenletzte aus Amberg ging zu Beginn des Mitteldrittels erstmal in Führung, und als den Bruckern der 3:3-Ausgleich gelang, wurde er wegen eines angeblich vorausgegangenen Fouls nicht gegeben. Dafür zog Amberg auf 4:2 davon.

Im Schlussdrittel hatten die Brucker zunächst Pech, als der Pfosten den Anschlusstreffer verhinderte. Dann aber traf Daniel Sontowski zum 4:3, und quasi in letzter Minute erzwang Erik Mönch mit seinem Tor zum 4:4-Ausgleich das Penaltyschießen. Während Ambergs Schützen vergaben, sicherten Erik Mönch und Markus Pasterny mit ihren Treffern den Bruckern zwei wertvolle Punkte auf dem Weg in Viertelfinale.

Entsprechend groß war das Selbstvertrauen der Mannschaft, als sie am Sonntag zum Tabellenzweiten nach Schweinfurt aufbrach, auch wenn Trainer Christian Eibl die Mannschaft erneut umstellen musste, nachdem Frederik Hoffmann, Patrick McGehee und US-Boy Eric Menard fehlten. Dafür waren aber wieder Philipp Weishaupt und Philipp Steidle wieder mit an Bord. Nach torlosem ersten Drittel erhielten die Brucker im Mitteldrittel ein fünfminütiges Überzahlspiel, als ein Schweinfurter vom Eis geschickt wurde. Das konnten sie aber nicht nutzen. Brucks Torwart Dennis Berger sorgte dafür, dass auch die Schweinfurter zu keinem Treffer kamen und so ging es auch torlos in die nächste Pause. Im Schlussdrittel traf Schweinfuhrt in der 46. Minute zum spielentscheidenden 1:0. „Hut ab vor der Leistung unserer Mannschaft“, lobte Fuchs die Brucker trotz der unglücklichen Niederlage.