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„Pirates“ gegen „Indians“
28.09.2007 - 12:30 - BLL - Landesligen - Allgemein - veröffentlicht von Norman Flaake - Verfasser: Christian Dany
 
Bereits auf die dritte Bayernliga-Mannschaft trifft der ESV Buchloe im morgigen Testspiel: Nach Sonthofen und zweimal Ulm erwarten die „Pirates" ab 17 Uhr die „Indians" des ECDC Memmingen an der Rießerseestraße. Die Spieler von Coach Norbert Zabel wollen ihren Fans auch gegen die mit einigen „Hochkarätern" gespickten Memminger eine attraktive Partie bieten.

Der neue „Indians"-Trainer Franz-Xaver Ibelherr bestreitet mit seiner Truppe in Buchloe bereits das achte Vorbereitungsspiel. Die ersten drei gegen den ESV Kaufbeuren, eine kanadische Universitätsspieler-Auswahl und den EV Füssen wurden verloren. Danach gab es dagegen nur noch Siege gegen Königsbrunn und zweimal gegen Stuttgart. Nachdem die „Indians" in der Vorsaison die Play-off-Plätze verfehlten und damit weit hinter den Erwartungen zurückblieben, hatten die Verantwortlichen ihren Indianern eine Runderneuerung verpasst.

Die Indians 2007/08 sind dadurch eine äußerst illustre Truppe geworden, in der sich wohlbekannte Namen aneinander reihen: Die aus Kaufbeuren stammenden Manfred Jorde und Christian Augst kamen vom EC Ulm/Neu-Ulm. Der weit gereiste Torhüter Rainer Vorderbrüggen sowie der 40-jährige Ex-DEL-Verteidiger Klaus Micheller komplettieren die Kaufbeurer Fraktion in der Mannschaft. Reaktiviert wurde der ebenfalls 40-jährige Helge Pyka. Vom EV Füssen wechselte Benjamin Gottwalz nach Memmingen. Die Ausländerposition besetzt der Amerikaner Jim Nagle, der in der Vorsaison beim TEV Miesbach in der Oberliga unter Vertrag stand. Einer der treffsichersten Stürmer ist mit Martin Löhle allerdings ein waschechter Memminger.

Der ESV Buchloe hat in seinen bisherigen Auftritten gegen Bayernligateams eine gute Figur abgegeben. Trainer Norbert Zabel monierte jedoch die noch fehlende Spritzigkeit, die sich jeweils zum Ende der Begegnungen bemerkbar gemacht hatte. Mit fortschreitendem Trainingsstand sollten die „Pirates" dies jedoch aufholen und so nach Möglichkeit auch mit den verstärkten „Indians" mithalten können.

 
 
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