Eine berechtigte Frage für die Münchner Luchse, sah man doch am letzten Spieltag zwei völlig unterschiedliche Teams auf dem Eis. Konnte man am Freitag im heimischen Olympiastadion noch mit einer überragenden kämpferischen Leistung den ersten Punkt der Saison unter Dach und Fach bringen, wurde jeder gedämpfter Optimismus beim Sonntagspiel gegen den EV Gebensbach in Dorfen schnell wieder zum erliegen gebracht. All das, was die Luchse am Samstag so stark gemacht hatten schien wie verflogen. Viele unnötige Strafzeiten und ein mangelnder kollektiver Einsatz führten zur, auch in dieser Höhe, berechtigten Niederlage. Zu keinem Zeitpunkt sah man ein Aufbäumen in der Mannschaft und vor allem die beiden Goalies Florian Gleich und Benny Fischer wurden das eine und andere Mal einfach im Stich gelassen. Wobei sich diese Kritik sicher nicht auf die Verteidigung der Luchse bezieht, sondern auf das gesamte Team. Sicher fehlten einige Leistungsträger und der Punktgewinn vom Vortag hatte viel Kraft gekostet, trotzdem kann das nicht allein als Entschuldigung herangezogen werden. Speziell wenn man die Art und Weise der Niederlage betrachtet. Bei dem wichtigen Auswärtsspiel am Freitag in Straubing wird sich offenbaren, welches der beiden Gesichter das Team zeigen wird. Zwar nicht in der heimischen Halle, aber doch wesentlich ausgeruhter sollte man versuchen den Straubingern zu zeigen, dass man sich auf gleicher Höhe befindet evtl. sogar die Nase ein wenig vorhat. Es wäre ein wichtiges Zeichen für die Abstiegsrunde. Bezüglich des Heimspieles am Samstag wäre es mehr als vermessen hier auf eine Überraschung zu spekulieren. Mit den Ratten aus Dingolfing kommt das Team in den Luchsbau, welches sich inzwischen als klarer Ligafavorit herauskristallisiert. Einzig die Höhe und Art der Neiderlage könnte ein Zeichen für die Führung der Luchse sein. Leider zeichnet sich auch für die SG München die nächste Niederlage ab. Mit dem EHC Regensburg kommt wohl ein weiterer Favorit der BZL Nord in die heimische Halle. „Durfte“ man schon am letzten Samstag gegen den EC Erkersreuth erfahren, wie groß der Unterschied der Teams war, stehen leider alle Zeichen auf Wiederholung. Um so mehr, als es zusätzlich ein personelles Problem bei der SG gibt, was bis Samstag auf keinen Fall gelöst werden kann. Leider zeigt es sich zunehmend, dass gerade dieses Team wesentlich mehr Zeit bräuchte, um ein wenig zusammenzufinden. Trotzdem wächst die Hoffnung, dass man durch die kommenden Zugänge ab 01.12.2007 die Spiele enger gestalten kann. Auf alle Fälle werden die Spieler der SG zum ersten mal die neuen Trikots tragen wenn sie um 16:30 Uhr auflaufen werden. |
