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Niederlage in Ravensburg
21.01.2024 - 10:08 - Vereine - ERC Lechbruck - veröffentlicht von Norman Flaake - Verfasser: Presse ERC Lechbruck
 

Acht Ausfälle, darunter fünf Stammverteidiger, konnte der ERC Lechbruck am Freitag bei seinem Auswärtsspiel in Ravensburg nicht kompensieren. Bis zur 36. Spielminute konnte der ERC den Spielverlauf zwar offen gestalten, doch dann kam erneut ein Einbruch, vom dem sich die Flößer nicht mehr erholten. Einmal mehr steht eine Niederlage zu Buche, die um einige Tore zu hoch ausgefallen ist.

 

Der ERC stellte seine Spielweise entsprechend den Gegebenheiten um: Defensiv stehend, kompakt und diszipliniert das eigene Tor verteidigend. Mit schnellen Kontern zum Abschluss kommen und sich wieder zurückziehen. Einen dieser Konter schloß Maxime Danis (Christoph Pfeiffer) gleich in der ersten Minute zum 1:0 für die Flößer ab. Ravensburg kam mit der Spielweise der Lecher überhaupt nicht zurecht. Immer wieder scheiterten die Angriffsbemühungen des EVR, wurden entweder abgefangen oder sichere Beute von ERC-Keeper Markus Echtler. Einzige Ausnahme im ersten Drittel war der überraschende Ausgleichstreffer für die Hausherren in der 5. Minute durch Philipp Wirz. Die dezimierte Lechbrucker Mannschaft hatte ihren Gegner bis zur 20. Minute gut im Griff, mit einem verdienten 1:1 ging es erstmals in die Pause.

 

Ins zweite Drittel kamen die Oberschwaben mit etwas mehr Elan, die Aktionen wurden zielstrebiger, aber der Defensivverbund der Lecher hielt weiterhin gut. Es dauerte bis zur 36. Minute, ehe Simon Heckenberger die Hausherren erstmals in Führung brachte. Keine zwei Minuten später legte Alexander Rudkovski das 3:1 nach. Zwei Aktionen, denen zwei Offensivvorstöße der Flößer vorausgingen und die defensive Marschroute vernachlässigt wurde, schon hat es geklingelt.

 

Im letzten Drittel wurde dann die Defenivvorgabe weiter missachtet, der schnelle Erfolg wurde gesucht, so dass Ravensburg nun mehr Platz hatte, seine Kombinationen durchzubringen. Mit drei Toren in eineinhalb Minuten machten die Oberschwaben dem ERC dann den Garaus: Kirsch (45.), Katjuschenko (45.) und Rudkovski (46.) schraubten den Zwischenstand auf 6:1. Die Lecher wurden einmal mehr für eine Schwächephase umgehend bestraft. Bei einigen Spielern konnte man sehen, dass nun die Luft raus war, was ERC-Vorsitzenden Sitter deutlich missfiel: „Wenn wir drei Drittel so durchziehen, wie wir im ersten Drittel gespielt haben, dann wäre hier vielleicht etwas zu holen gewesen. Wir können uns nicht rausreden, dass acht Stammspieler fehlen. Das passiert anderen Teams auch. Von unserer Mannschaft darf erwartet werden, dass sie drei Drittel lang die vorgegebene Taktik durchhält und mit 100% kämpferischen Einsatz dagegenhält. Das hat sie nicht gemacht und die Quittung erhalten.“ In der 57. Minute sorgte Robin Urbaniak mit seinem Tor für den 7:1-Endstand.

 

Das nächste Spiel führt die Flößer am Sonntag zum Tabellenführer ESV Burgau. Die am Freitag gesperrten Verteidiger Tobias Dressel und Lukas Zugmaier sind wieder einsatzfähig, ein kleiner Lichtblick.

 

Nächstes Spiel:

Sonntag, 21.01.2024, 18:00 Uhr:  ESV Burgau – ERC Lechbruck

 
 
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