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Bitterer Derbypleite folgt verdienter Heimsieg |
03.11.2008 - 22:23 - BLL - Landesligen - Allgemein - veröffentlicht
von Norman Flaake - Verfasser: Manfred Sitter |
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Der ERC Lechbruck hat wie erwartet ein abwechslungsreiches Wochenende hinter sich. Am Freitag stand man dem ungeschlagenen Tabellenführer EA Schongau im Lokalderby gegenüber und kam dabei mit einer 2:11 (0:2;2:6;0:3)-Niederlage ganz böse unter die Räder. Vor rund 270 Zuschauern war Schongau von Beginn an die bessere Mannschaft, wobei die Flößer im ersten Drittel recht ordentlich mitspielten. Im Tor stand wieder Martin Ullsperger, der trotz des hohen Endergebnisses auch in diesem Spiel einen guten Eindruck hinterließ. Bereits in der 2. Minute gerieten die Lecher in Rückstand, was in der 11. Spielminute zum 2:0 für Schongau durch den Tabellenführer ausgebaut wurde. Der zweite Durchgang war durch sehr viele Strafzeiten geprägt, unter anderem mit einer Spieldauerdisziplinarstrafe für Kamil Drimal. Richard Lory (Markus Schneider) erzielte in der 27. Minute den 1:2 Anschlusstreffer und beim Lecher Anhang keimte Hoffnung auf. Doch die hektische Phase zwischen der 27. und 38. Spielminute nutzte die EA Schongau eiskalt zur 8:2 Pausenführung nach 2. Dritteln, bei einem Treffer für den ERC in der 35. Minute durch Markus Schneider (Richard Lory, Pietro Vacca). Auch das letzte Drittel verbrachte ein Großteil des ERC-Teams mehr auf der Strafbank als auf dem Eis und so war Schongau in der Lage weitere drei Tore zum Endergebnis von 11:2 für die Mammuts zu erzielen. Insgesamt eine bittere Niederlage für das aufstrebende Team von Trainer Richard Kolb, aber vielleicht auch ein Dämpfer zur rechten Zeit. Für den ERC Lechbruck spielten: Martin Ullsperger, Markus Echtler, Kamil Drimal, Maxi Lory, Michael Sitter, Richard Lory, Zdravko Culafic, Christoph Pfeiffer, Pietro Vacca, Manuel Vacca, Dennis Gröger, Rudolf Ott, Markus Schneider, Dominikus Kaps, Pius Pfanzelt. Am Sonntag war es dann endlich soweit: Der ERC Lechbruck empfing zum ersten Heimspiel im Lechparkstadion den ESV Burgau 2000. Die Flößer traten aufgrund der Verletztenmisere und der Sperre von Kamil Drimal mit dem letzten Aufgebot an. Burgau hingegen hat kurzfristig aufgerüstet und konnte mit Neuzugang Martin Lupac auch die Kontingentstelle besetzen. Im ERC-Tor erhielt diesmal Markus Echtler den Vorzug. Die hohe Niederlage in Schongau nagte natürlich zusätzlich am Selbstvertrauen der Flößer und so entwickelte sich ein zerfahrenes Spiel auf beiden Seiten. Den besseren Start erwischten die Burgauer Eisbären durch einen Doppelschlag in der 7. und 8. Spielminute zur 2:0 Führung für die Gäste. Doch Kapitän Richard Lory (Pietro Vacca, Markus Schneider) hielt durch sein wichtiges Anschlusstor in der 11. Minute die Lecher im Spiel. Im zweiten Durchgang drehten die ERC-Cracks endlich richtig auf und erzielten in der 32. Minute durch Pietro Vacca (Markus Schneider) den umjubelten Ausgleich. Lechbruck setzte entschlossen nach und ging in der 34. Minute durch Markus Schneider erstmals in Führung. Diese wurde durch einen weiteren Treffer durch Markus Schneider (Pietro Vacca, Richard Lory) zum 4:2 Pausenstand nach zwei Dritteln ausgebaut. Kaum hat das 3. Drittel begonnen erhöhte abermals ERC-Topscorer Markus Schneider (Pietro Vacca) in der 42. Minute auf 5:2 und die rund 120 Zuschauer im Lechparkstadion glaubten nun fest an den zweiten Saisonsieg der Flößer. Burgau kämpfte daraufhin verbissen zurück und schaffte durch Tore in der 46. und 58. Minute den 5:4 Anschluss. Jetzt wurde es nochmal eng für den ERC Lechbruck, doch der hohe Einsatz und die Kampfbereitschaft des dezimierten Lechbrucker Kaders wurde durch den vielumjubelten 6:4-Siegtreffer in der 60. Minute durch Pietro Vacca (Dennis Gröger) belohnt. Der erste Heimsieg ist damit unter Dach und Fach und der ERC festigt dadurch seinen Platz in der oberen Tabellenhälfte der Landesliga West. Für den ERC Lechbruck spielten: Markus Echtler, Martin Ullsperger, Maxi Lory, Michael Sitter, Richard Lory, Andre Reiß, Zdravko Culafic, Christoph Pfeiffer, Pietro Vacca, Dennis Gröger, Rudolf Ott, Markus Schneider, Dominikus Kaps. |
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