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Islanders gewinnen gegen den SC Forst deutlich mit 7:1
Der EV Lindau marschiert
22.11.2008 - 20:16 - BLL - Landesligen - Allgemein - veröffentlicht von Norman Flaake
 
Zum fünften Mal in Folge ging der EV Lindau am Freitag als Sieger vom Eis. Beim SC Forst gewannen die Islanders erneut deutlich, diesmal mit 7:1 (2:1, 3:0, 2:0). Allerdings war der Gegner stärker als das Resultat aussagt.
Wie in den vergangenen Spielen zeigte sich, dass die Gegner der Islanders von Anfang an gleich zur Sache gehen und versuchen das Spiel des EVL zu zerstören. Forst stand gut in der neutralen Zone und kam durch schnelles Umschalten zu Möglichkeiten, so dass sich ein ausgeglichenes erstes Drittel ergab.
Dennoch gingen die Islanders früh in Führung. Sascha Paul startete in der 4. Minute durch, wurde von David Volek perfekt bedient und schoss zum 0:1 ein. „Wir haben unser Tempo von der ersten bis zur letzten Minute gehalten. Das hat uns viele Möglichkeiten und auch die Tore eingebracht", sagte Trainer Willy Bauer, der ohne Tobias Zappe (berufliche Gründe) auskommen mussten. „Auch unsere Disziplin war hervorragend." Nicht nur taktisch erfüllten die Gäste die Marschroute ihres Trainers, sie blieben auch von der Strafbank weg, kamen im kompletten, fair geführten und von den Schiedsrichtern gut geleiteten Spiel nur auf 14 Strafminuten (Forst: 20).
Dominic Mahren erhöhte in der 18. Minute nach einem klugen Rückpass von Peter Kraus von hinter dem Tor auf 0:2. Ein beruhigender Vorsprung für die Islanders, die ihn allerdings nicht in die Kabine bringen konnten. Als sie einmal zu offensiv agierten verkürzte Robert Schmidt 64 Sekunden vor der Drittelpause auf 1:2.
Eine den Lindauern nicht unbekannte Situation, auf die sie auch diesmal eine Antwort parat hatten. Gleich nach der Pause kamen die Gäste entschlossen aus der Kabine und stellten nach nur einer Minute durch Timo Krohnfoths bereits elften Saisontreffer den alten Abstand wieder her. Nun bekamen die Islanders Oberhand, setzten ihr laufstarkes Spiel gegen einen allerdings nie aufsteckenden Gegner durch. Es dauerte aber bis zur 35. Minute, ehe Jiri Kunce diese Überlegenheit auch auf der Anzeigetafel deutlich sichtbarer machte. Der Lindauer Abwehrchef traf bei doppelter Überzahl zum 1:4. Dies war eine Vorentscheidung, allerdings blieb Forst weiter gefährlich für den guten Waldemar Quapp im EVL- Tor. Der nächste Nadelstich sollte dann aber entscheidend für die Gäste sein. Nach einem Angriff der „Nature Boys" ging Jiri Kunce schnell nach vorn, während David Volek bei einem fliegenden Wechsel von der Spielerbank durchstartete. Den genau getimten Pass in den Raum schoss Volek direkt in den Winkel. Ein Traumtor in der 38. Minute zum 1:5.
Im Schlussabschnitt passierte vor den wenigen Zuschauern im Peißenberger Eisstadion nicht mehr viel. Die Islanders spielten defensiver, um Kräfte zu sparen für das Spitzenspiel gegen Lechbruck, aber auch um Forst nicht mehr in die Partie kommen zu lassen. Dennoch setzte der EVL am Ende noch zwei Ausrufezeichen: Martin Krügers machte nach 58 Minuten das halbe Dutzend voll und David Volek traf nur eine Minute später in Überzahl zum 7:1 Endstand, der einen weiteren souveränen Lindauer Sieg bedeutete. Damit rückten die Islanders mit 11:1 Punkten schon einen Spieltag früher auf den zweiten Platz vor. Das Spiel von Sonntagsgegner Lechbruck (10:4) gegen Kempten wurde wegen Unbespielbarkeit der Eisfläche im Freiluftstadion ebenso abgesagt, wie die Partie Füstenfeldbruck- Burgau. Nach aktueller Wetterlage ist die Austragung des Spiels nicht gefährdet.

Für den EVL spielten:
Waldemar Quapp, Patrick Matzenmüller, Eric Lofner, Tobi Grieger, Sebastian Szeja, Jiri Kunce, Matthias Köhler, Alex Preiss, Markus Schweinberger, Michael Hotz, Raphael Eckert, David Volek, Patrick Prell, Martin Krügers, Peter Kraus, Matthias Schwarzbart, Timo Krohnfoth, Dominic Mahren und Sascha Paul.

 
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