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Drei Neue beim MEK – Vorschau auf das Wochenende !
27.11.2008 - 13:45 - BLL - Landesligen - Allgemein - veröffentlicht von Joachim Karl
 

Mit Peter Hetzenecker konnte der MEK einen ligaerfahrenen Trainer für die Luchse gewinnen. Durch die langjährige Bekanntschaft, mit Rebecca Zuppardo-Meier und auch einem langjährigen freundschaftlichen Verhältnis zum bisherigen Interimstrainer Ronny Hacker, war Peter bereit, den Vorschlag als Trainer der Luchse zu arbeiten, zu überdenken.

 

Nach Sichtung der Mannschaft bei zwei Spielen, entschied sich dann der 46. jährige dieses Amt zu übernehmen. Peter Hetzenecker besitzt für den Verein den unschätzbaren Vorteil, ein Kenner der Münchner Eishockey Szene zu sein und gleichzeitig langjährige Erfahrungen in den Ligen des BEV zu besitzen.

So war er u.a. Spieler beim USC München, Trainer beim ESC München, Trainer in Germering und Bruckberg .

 

Bereits beim ersten Spiel in Straubing zeigte sich, dass Peter Hetzenecker auch klare Ansagen und Vorgaben in Richtung des Teams gibt. Die Vorstandschaft ist zuversichtlich, dass es zu einem schnellen Zusammenwachsen zwischen den Luchsen und dem neuen Trainer kommt.

 

Auch im Bereich der Spielerverstärkung kann der MEK Erfolge verzeichnen.

 

Jochen Karl freut sich besonders, dass es gelungen ist, zwei Abwehrspieler in die Reihen der Luchse aufzunehmen. Nach dem großen Verletzungspech gerade in diesem Mannschaftsteil, sollen Andy Kempf  und Ekki Acker für mehr Stabilität sorgen.

 

Andy Kempf lernte bereits mit 4 Jahren das Eishockeyspielen in Neuss, wo er auch den gesamten Nachwuchs durchlief, um dann in der ersten Mannschaft Fuß zu fassen. Mit dem Neusser EV stieg er dann 2005/2006 in die Oberliga auf.  Der 101 kg schwere und 196 cm große Verteidiger kam vor zwei Jahren nach München, wo er kurz für die 1B spielte bevor er in die Bayernliga zum TSV Erding ging.

 

Der 23. jährige Ekki Acker kam nach seinem Werdegang beim EHC Klostersee vor 2 Jahren ebenfalls zur 1B des EHC München. Dort wurde er schnell zum festen Bestandteil in der Abwehr und konnte sich auch des öfteren in die Scorerlisten eintragen.

 

Am kommenden Wochenende können die beiden Spieler leider noch nicht ins Spielgeschehen eingreifen. Gerade nach der Verletzung von Michael Blattner im Straubing Spiel, auch auf diesem Weg nochmals Gute Besserung, sicher sehr Schade.

 

Die Luchse brennen darauf am Freitag in Freising die Heimniederlage vom Hinspiel gegen die Black Bears aus Freising wett zu machen, um den ersten Sieg gegen den Lokalrivalen einzufahren.

 

Zwar haben auch die Freisinger in der Hintermannschaft personelle Probleme, aber der Trainerfuchs „Pille“ mit seinem Team, wird trotzdem wie im Hinspiel sicher ein schwerer Brocken sein. Klaus Pillmeier bevorzugte ja auch bisher fast ein „Kick and Rush“ System welches die Zielrichtung immer eindeutig vorgibt:  Richtung Tor des Gegners.

Um so mehr als man in Freising mit breiter Brust der Überzeugung ist, eigentlich zu den Aufstiegsgrupppenkandidaten zu gehören.

 

Ein eindeutiger Anwärter auf einen Platz in der oberen Tabellenhälfte und einer der Favoriten auf den Sieg in der Gruppe Ost, sind sicher die Sonntagsgegner der Luchse, die Kelten aus Burgkirchen.

Bisher gab der Tabellenführer nur zwei mickrige Pünktchen durch Unentschieden gegen Vilshofen und Gebensbach ab und stellt bei 54 geschossenen Toren die deutlich stärkste Offensive der Liga.

 

„Da fühlst Dich als wenn Du als Trabantfahrer ein Wettrennen gegen einen Porsche fahren willst“ beschreibt ein Trainer den Paradesturm der Burgkirchner mit den Gebrüdern Piskunov. Aber auch in der Verteidigung besitzt Petr Zachar mit Harry Brosch, Sergej Demencenko  und Oleg Matveenko drei Spieler die zusammen  37 Scorerpunkte bisher sammeln konnten.  Zum Vergleich dazu hat die gesamte Luchsemannschaft bisher 46 Scorerpunkte.

 

Die Kelten sind daher eindeutiger Favorit, trotzdem werden die Luchse versuchen, es den Gastgebern so schwer wie möglich zu machen, um vielleicht für eine Riesenüberraschung zu sorgen.

 

Übrigens wird es am Sonntag auch ein Wiedersehen mit zwei Spielern geben, die auch

hier in München bei den Luchsen gespielt haben und weiterhin sehr freundschaftlich mit dem MEK verbunden sind. Christian Hohenstein und Dejan Velkoski  freuen sich sicher auf ein Wiedersehen mit ihren ehemaligen Teamkameraden.

 

Evtl. gibt es nach dem Spiel auch die Möglichkeit, gemeinsam die XXL Küche in der Keltenhalle zu testen.

 
 
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