Es ist das Duell der zuletzt „heißesten" Mannschaften der Landesliga, Gruppe West. In den letzten fünf Spielen errangen sowohl die Islanders als auch Fürstenfeldbruck 9:1 Punkte. Während die Lindauer ihre Serie gestern in Burgau (nach Redaktionsschluss beendet) bestätigen mussten, geht der EVF ausgeruht in das Aufeinandertreffen, das für die Gäste Endspielcharakter besitzt: Durch die starke Serie wurde bisher lediglich der schwache Saisonstart ausgeglichen. Die „Crsuaders" begannen ihren Kreuzzug, den sie mit einem beachtlichen 3:3 Unentschieden gegen Schongau begannen allerdings nicht zu spät. Sie rangieren mit 11:11 Punkten auf Platz Fünf im Westen. Angesichts des engen Rennens um Platz Vier könnten aber sogar 15 Punkte zuwenig sein, um die Aufstiegsrunde zu erreichen. Also muss der Bayernliga- Absteiger bei seinem letzten Auswärtsspiel (5:7 Punkte) in Lindau unbedingt punkten. Angekommen ist der EVF aber in der Landesliga und hat sich gegenüber dem ersten Saisonspiel gegen die Islanders (der EVL holte beim 6:6 einen 3:6 Rückstand auf) auf zwei Positionen verstärkt: Severin Dürr (Germering) entlastet das 16jährige Ausnahmetalent Dennis Berger im Tor und Erik Mönch (ASV Dachau) die Abwehr. „Die wollen wir natürlich beschäftigen", sagt EVL- Trainer Willy Bauer, der einen defensiv gut eingestellten und „unangenehmen Gegner" erwartet. „Nur mit spielerischen Mitteln ist Fürstenfeldbruck nicht zu bezwingen." So wird neben Zweikampfstärke auch die Unterstützung der Lindauer Zuschauer gefragt sein. Dokumentieren können die die Fans mit dem neuen Islanders Schal, der im Eichwald für 18 Euro verkauft wird. Zwei Euro davon gehen direkt in die Nachwuchskasse.

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