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Hawks verlieren in Burgkirchen knapp
24.02.2009 - 12:43 - BLL - Landesligen - Allgemein - veröffentlicht von Norman Flaake - Verfasser: Naumann - Quelle: Haßfurter Tageblatt
 
Der Traum von der Bayernliga ist vermutlich zu Ende. Knapp mit 6:5 haben die „Hawks" am Sonntagabend das vorgezogene „Endspiel" um Platz 2 beim SVG Burgkirchen verloren und haben momentan einen Minuspunkt mehr auf dem Konto. Die „Kelten", die anderseits mit sieben Pluspunkten in Führung liegen, haben nur noch eine Partie in der Aufstiegsrunde zu bestreiten.
Nur ein Wunder beziehungsweise der ERC Lechbruck am 8. März sowie gleichzeitig vier „Hawks"-Siege in den verbleibenden vier Partien könnte weiterhelfen. Doch daran glaubt selbst Realist Stan Mikulenka nicht, der nach der Schlusssirene von einem „traurigen Abend für den ESC Haßfurt" sprach. „Der liebe Eishockeygott wollte heute nicht, dass wir gewinnen", ist für ihn das Thema Aufstieg vorbei." Mit der abgelieferten Leistung, dem Einsatz und der Einstellung war der Tscheche jedoch über weite Strecken zufrieden. Die Haßfurter Puckjäger „haben alles gegeben", wollte und konnte Mikulenka seinen Akteuren keinerlei Vorwurf machen. Sie haben den Hausherren in der hochspannenden Begegnung vielmehr alles abverlangt und ließen sich selbst nach deren Blitzstart verbunden mit der frühen Führung nicht aus Ruhe bringen. Binnen zehn Sekunden drehten Fritz Geuder und Markus Waldvogel das 1:0 von Alexander Jung (2.) in ein 1:2 (jeweils 7.). Auch den Ausgleich von Alex Piskunov beantwortete erneut Markus Waldvogel 34 Sekunden später mit seinem achten Aufstiegsrundentreffer (jeweils 11.), während Eugen Nold seine persönliche Torflaute endgültig beendete und eine Überzahlsituation zur Zwei-Tore-Führung nutzte (17. Spielminute). Zwar kam die Mannschaft von SVG-Trainer Petr Zachar in dem torreichen ersten Abschnitt lediglich weitere zehn Sekunden später auf 3:4 heran (Torschütze war erneut Alex Piskunov, 17.) und stellte gleich nach dem ersten Seitenwechsel zum zweiten Mal während der Partie den Ausgleich her (Wolfgang Jung, 22.). Wiederum war es Eugen Nold, der die Kreisstädter zum dritten Mal in Front brachte (25.). Ein weiterer Doppelschlag von Jung und Piskunov (37./38.) brachte den Gästen allerdings einen weiteren Dämpfer. Die Bemühungen während der letzten 20 Minuten, wenigstens noch einen Treffer zu erzielen und einen Zähler mit nach Haßfurt zu nehmen waren letztlich vergeblich. Selbst die Herausnahme des für Martin Hildenbrand eingewechselten Fabian Sprenger im ESC-Gehäuse brachte nichts mehr ein.
„Die Jungs haben super gespielt", lautete das Fazit von Mikulenka, der sich nur über die unfreiwillige aber Mithilfe seiner Hinterabteilung bei den Gegentreffern ärgerte. „Wir haben viele Tore für die selbst vorgelegt. Schade. Eigentlich hätten beide Mannschaften den Sieg verdient." Letztlich hätten die Haßfurter „ein paar mehr Fehler gemacht als die."
Selbst die Maximalausbeute aus den letzten vier Begegnungen gegen Holzkirchen, Trostberg und dem Doppelvergleich gegen die „Tigers" des EHC Bayreuth würde Kapitän Rafael Popek und seinen Teamkollegen für den zweiten Rang nicht mehr reichen. Und bei Punktgleichheit entscheidet am Ende der direkte Vergleich. Diesen haben die „Kelten" nach dem Sieg am Sonntagabend für sich entschieden.
 
 
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