Ein wenig still geworden ist es nach Saisonende um den EV Lindau. Das allerdings habe wie immer einen Grund, sagt der erste Vorsitzende Marc Hindelang. „Nach der anstrengenden Saison lassen wir die Mannschaft erst einmal abschalten und führen dann in Ruhe die Gespräche. Außerdem müssen wir uns auch selbst mal wieder mehr um unsere normale Arbeit kümmern.'' Unter anderem dort taucht aber auch wieder der EV Lindau oder besser das Eichwald- Stadion auf: Am Freitag bei der Übertragung des dritten DEL-Halbfinals Eisbären Berlin gegen Adler Mannheim ab 19:30 werden bei Premiere Bilder vom Tag des Eissports in Lindau Anfang Marz zu sehen sein. „Ich habe den Beitrag selber noch nicht gesehen und bin auch sehr gespannt. Die Kollegen haben aber schon von den Bildern geschwärmt", sagt Hindelang, der es als „bemerkenswert'' empfindet, dass der Bericht im Umfeld eines Halbfinals zu sehen sein wird. „Das ist eine gute Imagewerbung für ganz Lindau."

Rein sportlich deutet derzeit einiges auf eine weitere Saison des EVL in der Landesliga hin. Auch wenn die Oberliga in Nord- und Südgruppe geteilt würde, tendiert Bayernliga Meister Schweinfurt wohl dazu, den Aufstieg nicht wahrzunehmen. „Die Bayernliga ist an Attraktivität nicht zu überbieten und bietet verlässlichere Strukturen als die Oberliga", sagte Schweinfurts Abteilungsleiter Steffen Reiser gegenüber dem Fachblatt „Eishockey- News". Sportlich sei der Wert der Oberliga zwar höher, aber durch den Aufstieg von Bayreuth und Regensburg kommen weitere attraktive Gegner in die Liga, weshalb man genau überprüfe, ob ein Aufstieg Sinn mache. „Für unsere Planungen ändert sich ohnehin wenig", sagt Hindelang. Unser Etat und unsere Kaderplanung sind dank unserer gewachsenen Strukturen von der Liga so gut wie unabhängig. Bedeutet: Weiter abwarten - und erst einmal am Freitag Fernsehschauen.

Alles über den EV Lindau auf  www.evlindau.de