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Überraschung für die Wölfe möglich ?
23.10.2009 - 00:44 - BLL - Landesligen - Allgemein - veröffentlicht von Norman Flaake - Verfasser: Andreas Goerke
 
Nach einem glanzvollen Saisonauftakt vor vollem Haus und mit einem klaren Sieg der Kissinger Wölfe, kommt am Samstag ein anderes Kaliber in die Kissinger Eishalle. Mit der dem Landesligateam der Selber Wölfe stellt sich eine spiel - und kampfstarke Mannschaft als Gegner der Kissinger Wölfe im Bayernkrug vor. „Alles andere als ein klarer Sieg der Selber Wölfe grenzt an eine kleine Sensation, wenn man den Klassenunterschied sieht, kann man nur versuchen sich einiger Maßen aus der Affäre zu ziehe", so Coach Ozellis. Wenn wir eine Chance haben, werden wir versuchen sie zu nutzen, so die Aussagen vom Coach der Kissinger Wölfe.Das diese Aussagen von Ozellis keine Floskeln sind, zeigt die Liste der Ausfälle, so wird Maxi Stöpel wegen seiner Matchstrafe im Freundschaftsspiel gegen den EHC Nürnberg weiter fehlen. Stöpel erhielt eine Sperre von vier Meisterschaftsspielen. Fehlen wird weiter Dennis Kramer, der beruflich verhindert ist, Alex Roth, der an einer Grippe erkrankt ist, sowie die erkrankten Hannes Kalb, Tim Andreas bei den letzt genannten haben die Verantwortlichen noch die Hoffnung auf eine schnelle Genesung. Trainer Ozellis kann sich vorstellen, das bei der Personalknappheit am Samstag erstmals Neuzugang Holger Selenka für die Wölfe das Kissinger Eis betritt. Selenka, der nur im Notfall für die Wölfe spielen wollte, befindet sich seit einigen Tagen im Training und machte einen hervorragenden Eindruck. Holger ist körperlich topfit und kann der Mannschaft in der jetzigen Situation helfen, sagt ein nachdenklicher Trainer. Die Wölfe hoffen am Samstag wieder auf eine lautstarke Fankulisse, wir brauchen die Fans um diese kleine Chance die wir haben zu nutzen, so der Kissinger Captain Christoph Hengst. Der Captain weiter, wir sind heiß auf das Spiel und wollen alles dran setzen im Pokal eine Runde weiter zu kommen. Hinter den Kulissen der Wölfe wird weiter hart gearbeitet, in den nächsten Tagen wollen Abteilungsleiter Andreas Goerke und Sven Wedler weitere Sponsoren präsentieren. Wir sind noch mit einigen größeren Firmen im Gespräch und stehen kurz vor Abschlüssen, so Goerke. Wer diese Sponsoren sind, wollen die Verantwortlichen der Wölfe noch nicht verraten, nur soviel, es wird sich noch im Bereich der Premiumsponsoren einiges bewegen. Trotz aller Positivmeldungen aus dem Wolfsbau, gibt es für die Wölfe auch den ein oder anderen Nackenschlag. So wird durch den Betreiber der Stadiongaststätte versucht den Wölfen den Verkauf von Speisen und Getränken bei Spielen der Seniorenmannschaft und der Nachwuchsmannschaften vor der Halle und in der Halle zu verbieten.
Trotz anderer Absprachen vor Saisonbeginn, hielt der Gaststättenbetreiber sich nicht an die mit Ihn getroffenen Absprachen.
Sollte der Betreiber der Stadiongaststätte sein Vorhaben realisieren, so Goerke, werden wir das internationale Nachwuchsturnier um den Sonnenhügel - Cup 2010 sowie weitere Veranstaltungen absagen. Goerke weiter, „wir brauchen diese Einnahmen um den ganzen Spiel - und Trainingsbetrieb und die Turniere im Nachwuchsbereich zu finanzieren, es kann doch nicht sein, wir finanzieren vor und andere bereichern sich an Geldern die zur Förderung der Nachwuchsarbeit dienen. Zum Sonnenhügel Cup 2010 sind bereits folgende Mannschaften gemeldet, EC Bad Tölz, Mannheimer ERC, EC Peiting, HC Luzern (Schweiz), Raptors Eisenstadt (Österreich), Saglebre Sosnowiec (Polen), Odense HC (Dänemark), insgesamt werden 12 Mannschaften aus Europa an diesem Turnier teilnehmen. Für Goerke ist dieses Verhalten unverständlich," jahrelang war der Gaststättenbetreiber über 100 Zuschauer glücklich und jetzt wo der Verein selber investiert um Eishockey in Kissingen wieder populär zu machen, wird geistiger Diebstahl an der Nachwuchsförderung betrieben" . Für die Verantwortlichen der Wölfe steht fest, entweder eine ordentliche Regelung oder es wird in der Eishalle auf Sparflamme Eishockey gespielt. Wenn wir nicht verkaufen dürfen, werden wir vielleicht bei den nächsten Heimspielen Freibier verteilen, so ein angesäuerter Abteilungsleiter.
 
 
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