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Kissinger Wölfe scheitern im Bayernkrug an Selb
01.11.2009 - 20:59 - BBZL - Bezirksligen - Allgemein - veröffentlicht von Norman Flaake - Verfasser: Andreas Goerke
 
Nach dem Spiel wollte der Abteilungsleiter der Kissinger Wölfe Andreas Goerke nicht zu dem Spiel gegen den Landesligisten aus Selb äußern. Obwohl die Kissinger Wölfe wieder mal eine hervorragende Leistung gebracht haben scheiterten sie mit 8:7 in Selb und schieden nach großem Kampf aus. Hiobsbotschaften gab es für die Kissinger bereits vor dem Spiel, neben den beruflich verhinderten Captain Horst Feuerfeil, musste der Kissinger Coach Ozellis auf Florian Kiesel, Dennis Kramer, Lukas Gieselbrecht, „Dodo" Reiss, P.A.Buscham und den gesperrten Maximillian Stöpel verzichten. Doch wer dachte das die „ Kissinger Notmannschaft „ sich mit 14 Spielern kampflos ergeben würde, sah sich eines besseren belehrt. In einen temporeichen 1.Drittel kämpften die Kissinger Wölfe gegen eine stark auf spielende Selber Mannschaft und einem schwachen Schiedsrichter Duett. Immer wieder wurden die Kissinger Wölfe mit fragwürdigen Schiedsrichter Entscheidungen der Schiedsrichter aus dem Rhythmus gebracht. Lange der überragende Kissinger Goalie „ Quack „ Grunewald seine Mannschaft im Spiel. Ein Doppelschlag der Selber Wölfe führte zur einer 2:0 Führung zur Mitte des 1.Drittels. Immer wieder verteidigten die Kissinger Wölfe in Unterzahl eine höhere Führung der Selber, doch binnen 3 Minuten drehten Hannes Kalb und ein stark aufspielender Daniel Jungbauer in Unterzahl das Spiel. Wieder mal sorgten im Anschluss fragwürdige Entscheidungen der Schiedsrichter für eine 5:3 Überzahl von Selb. Diese nutzten die Selber Wölfe zur 4:3 Führung nach dem 1.Drittel. Zu Beginn des 2.Drittel versuchten die Kissinger den Druck auf das Selber Gehäuse zu erhöhen, doch eine Verkettung an Fehlern führte zum 5:3 für die Selber Wölfe. Trotz aller Fehlentscheidungen der Schiedsrichter gab die Kissinger Mannschaft nie auf. Der überragende Hannes Kalb nutzte einen Break um auf 4.5 aus Sicht der Kissinger Wölfe zu verkürzen. Kurz vor Ende des 2.Drittel sorgte Marcel Patejdl mit einem wunderschönen Treffer zum hoch verdienten 5:5.
Nach der Pause wollten es die Kissinger Wölfe wissen und das Spiel drehen, doch die Schiedsrichter machten ihnen einen Strich durch die Rechnung. Als Spielertrainer Falk Ozellis durch einen Stockschlag den Schiedsrichtern seine Verletzung zeigte, sorgte die Entscheidung für Heiterkeit in der Selber Eishalle, statt Strafzeit für Selb erhielt der Kissinger Spielertrainer eine 10.Minuten Strafen wegen Reklamieren. Die Peinlichkeiten nahmen in Selb kein ende und brachten die aufopferungsvoll kämpfende Kissinger Mannschaft immer wieder aus dem Gleichgewicht. So gingen die Selber Wölfe mit 6:5 im Schlussdrittel in Front, doch Marcel Patejdl sorgte umgehend für den Ausgleich. Doch ein Doppelschlag der Selber sorgte kurz vor Schluss für eine 8:6 Führung. 2 Minuten vor Schluss erzielte Stefan Heinrich noch den 7:8 Anschlusstreffer. Die Kissinger Wölfe setzten setzt alles auf eine Karte, doch das Schiedsrichtergespann setzte ebenfalls zum Endspurt an. Auf Zuruf der Selber Bank erhielten Trainer Falk Ozellis und Sven Mecke Zeitstrafe die niemand in der Halle verstand.
Nach großem Kampf David gegen Goliath scheiterten die Kissinger Wölfe denkbar knapp im Bayernkrug an einen Landesligisten. Für die Kissinger Wölfe heißt es jetzt, nach vorne gucken und die nächsten Punktspiele ordentlich über die Bühne bringen. Nach dem Spiel ließ sich Abteilungsleiter Andreas Goerke ein entlocken. In den nächsten Tagen werden die Bad Kissinger Wölfe einen neuen Premiumsponsor präsentieren. Die Tinte ist getrocknet, so Goerke. Als weiterem Highlight wollen die Bad Kissinger Wölfe einen Event mit Ihrem Premiumsponsor der Wernecker Brauerei zum Heimspiel gegen Erkersreuth präsentieren.
Nach Aussagen der Kissinger Verantwortlichen gibt es für diesen Event einige Optionen. Wir denken dass wir mit dieser Aktion, den einen oder anderen Zuschauer in die Halle locken können, so Andreas Goerke.

 

 

VER Selb 1b - EC Bad Kissingen  8:7 (4:3, 2:2, 2:2)
Tore: 1:0 Heinritz, 2:0 Roos, 2:1 Kalb, 2:2 Kalb, 2:3 Jungbauer, 3:3 Heinritz, 4:3 Bauer, 5:3 Wagner, 5:4 Kalb, 5:5 Patejdl, 6:5 Wagner, 6:6 Patejdl, 7:6 Heinritz, 8:6 Lüdtke, 8:7 Heinrich
Strafminuten: Bad Kissingen 24 + je 10 (Mecke, Ozellis, Roth), Selb 20 + je 10 (Schreiner, Heinritz)

 
 
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