| EHC Mitterteich - EC Bad Kissinger Wölfe 4:11 (0:3, 2:3, 2:5) Tore: 0:1 Mecke, 0:2 Roth, 0:3 Jungbauer, 0:4 Jungbauer, 0:5 Mecke, 0:6 Kalb, 1:6 Gigler, 2:6 Gigler, 2:7 Roth, 3:7 Schüßler, 3:8 Schmelzer, 4:8 Gigler, 4:9 Kalb, 4:10 Schmelzer, 4:11 Berger Strafminuten: Mitterteich 16 + 10 Gigler; Bad Kissingen 14 Zuschauer: 52 Wölfe besiegen Mitterteich souverän mit 11:4, jetzt „Endspiel" in Schweinfurt. Mit einer disziplinierten und spielerisch starken Leistung setzten sich die Kissinger Wölfe am Sonntag gegen den EHC Mitterteich recht deutlich und am Ende hoch verdient mit 11:4 durch. Dabei ließen sie sich auch von den verletzungsbedingten Ausfällen von Heinrich, Patejdl und Kapitän Horst Feuerfeil nicht irritieren. Wieder zurück im Team meldeten sich hingegen die gegen Höchststadt noch gesperrten Andreas und Roth, auch wieder mit von der Partie waren die erkrankten Spieler Berger und Hengst. Trainer Ozellis konnte somit mit 3 kompletten Blöcken ins Spiel starten. Mitterteich hingegen brachte wieder einmal nur 10 Feldspieler und 2 Torhüter auf den Spielberichtsbogen. Die Vorraussetzungen waren also ähnlich wie im Hinspiel, damals gewannen die Wölfe denkbar knapp mit 3:2. Diesmal wollte es das Team um Sven Mecke, nicht so spannend machen und startete vom ersten Bully an hochkonzentriert und hellwach ins Spiel. Mitterteich wurde in den ersten Minuten förmlich im eigenen Drittel eingeschnürt. Die Kissinger erspielten sich Chance um Chance scheiterten aber zu diesem Zeitpunkt noch am Hagn im Mitterteicher Tor. Die Gastgeber verfolgten ihrerseits, anders als im Hinspiel diesmal nicht nur die Strategie das Kissinger Angriffsspiel zu zerstören. Im Gegenteil sie versuchten munter mitzuspielen und brachten das Bad Kissinger Tor das ein oder andere Mal in Bedrängnis. Goalie Grunewald konnte sich in dieser Phase des Spiels das ein oder andere Mal auszeichnen. Als dann auch noch Alexander Roth auf die Strafbank musste, schien das Führungstor der Drangons in greifbarer Nähe. Es kam jedoch ganz anders, in Unterzahl schnappte sich Hannes Kalb den Puck und brachte ihn gefährlich aufs Tor, diesen Schuss konnte Goalie Hagn jedoch noch abwehren, beim Nachschuss von Mecke war er dann chancenlos. Somit ging Bad Kissingen mit 1:0 in Führung. In der Folge blieben die Wölfe dann weiter am Drücker, die Gastgeber wussten sich nicht anders als mit Fouls zu behelfen und wanderten zweimal in Serie auf die Strafbank. Alexander Roth bestrafte diese Undiszipliniertheiten mit einem sehenswerten Schlagschuss von der blauen Linie zum 2. Treffer. Danach erspielten sich die Wölfe weitere Chancen, nutzten diese aber nicht, Mitterteich hingegen blieb mit Kontern stets gefährlich. Kurz vor Ende des Drittels war es dann Daniel Jungbauer vorbehalten das 3. Tor zu erzielen. Ein Rückpass der Mitterteicher Defensive landete beim völlig alleine gelassen Stürmer der Wölfe und dieser hatte keine Mühe zu vollenden. Im zweiten Drittel waren die Wölfe darum bemüht, dass Spiel so früh wie möglich zu entscheiden und sich in der Defensive noch besser auf die gefährlich Konter der Gastgeber einzustellen. Wiederum war es Jungbauer vorbehalten die Anzeige auf 4:0 aus Wölfesicht zu erhöhen. Endlich, so möchte man im Lager der Wölfe meinen, wurde Jungbauer für seine vorbildliche Arbeit auf dem Eis einmal mit 2 Toren sowie einer Vorlage belohnt. Mit einem Doppelschlag innerhalb von einer knappen Minuten zogen die Wölfe dann sogar auf 6:0 davon und schienen das Spiel für sich entschieden zu haben. Das Tor zum 5:0 erzielte der Kapitän an diesem Abend Sven Mecke auf Vorlage von Kalb und Schmelzer im Nachschuss. Beim 6:0 zeigte dann Torjäger Hannes Kalb seine Klasse, ließ die gesamte Defensive der Dragons stehen und netzte überlegt ein. Nach diesen beiden Treffern war knapp die Hälfte des Spiels vorbei. Zeit für Trainer Ozellis dem Backup Goalie Hartmann Spielpraxis zu verschaffen. Der Fehler- und Gegentorfreie Sebastian Grunewald ging vom Eis und mit ihm anscheinend auch die Konzentration der Wölfe. Denn in der Folge ließen die Wölfe die Zügel schleifen und so kam Mitterteich zum ersten Tor des Abends, Gigler war der Torschütze. Danach drehten die Gastgeber ihrerseits den Spieß um und erzielten in Unterzahl wiederum durch Gigler ein so genanntes „shorthanded goal" zum 2:6. Auch dieses Tor fiel wieder unter Tatkräftiger mithilfe der Wölfedefensive. Trainer Ozellis nahm sofort nach diesem Gegentreffer eine Auszeit um seine Jungs, lautstark wieder wachzurütteln und den Spielfluss der Mitterteicher zu unterbrechen. Diese Maßnahme zeigte Erfolg die Wölfe wirkten wieder konzentrierter und fingen kein weiteres Gegentor mehr im Mitteldrittel. Das letzte Drittel wurde dann wieder mit einem Tor der Wölfe eröffnet, Verteidiger Roth schnappte sich den Puck, nutzte den freien Raum und verwandelte in Stürmermanier zum 7.2 für Bad Kissingen. Die Gastgeber wollten noch nicht aufstecken und kamen durch Schüßler auf 3:7 heran. Doch mehr oder weniger im Gegenzug hatten die Wölfe in Person von Paul Schmelzer eine Antwort parat und erzielten ihrerseits das 8:3. Ein letztes Mal kamen dann die Mitterteicher durch Gigler, der somit an allen 4 Toren seines Teams an diesem Abend beteiligt war, auf 4:8 heran. Dies sollte aber das letzte Aufbäumen der Gastgeber bleiben denn in der Folge schwanden dem kleinen Kader zusehens die Kräfte und auch der Mut. Bad Kissingen spielte den Rest des Spiels in Manier eines Spitzenteams herunter und tat dabei auch noch etwas fürs Torverhältnis. Erst erhöhte Kalb im Powerplay auf 9:4, dann war es Schmelzer vorbehalten nach einen Traumpass von Alexander Berger das 10. Tor für die Kissinger zu erzielen. Jener Alexander Berger war es dann auch, der mir einem sehenswert verwandelten Penalty den Schlusspunkt unter die Partie setzte. Die beiden Schiedsrichter an diesem Abend hatten keine Probleme mit der Leitung des Spiels und agierten über die gesamte Spielzeit sicher und souverän. Mit Ausnahme der kurzen Schwächephase nach ca. der Hälfte des Spiels war es ein souveräner Auftritt der Wölfe. Die Zwei Punkte gerieten nie ernsthaft in Gefahr. Ein Schlüssel des Erfolgs an diesem Abend war sicherlich die Disziplin des Teams. Endlich einmal setzten sie die Vorgabe ihres Trainers um und blieben der Strafbank weitestgehend fern. Dem dadurch entstanden Spielfluss hatte Mitterteich, aufgrund des kleinen Kaders, nicht viel entgegen zu setzen. Eine mannschaftlich geschlossene Leistung macht Mut für das kommende schwere Auswärtsspiel beim klaren Meisterschaftsfavoriten aus Schweinfurt. Die Wölfe zeigen sich mit dem bisherigen Saisonverlauf mehr als zufrieden. Ein zweiter Platz kurz vor Saisonschluss ist mehr als die Wölfe erwartet haben. Fleissig sind die Wölfe für die kommende Saison am arbeiten, so konnten mit der Firma Computer Kiesel und dem Bristol Hotel in Bad Kissingen neue Sponsoren für die Wölfe gewonnen werden. In den nächsten Tagen wollen die Verantwortlichen der Wölfe weitere neue Werbepartner der Wölfe präsentieren. Im sportlichen Bereich haben die Wölfe die Weichen für die kommende Saison bereits gestellt, so ist die Vertragsverlängerung mit Trainer Falk Ozellis nur noch Formsache. Die Mannschaft der Wölfe wird sich in der neuen Saison nur wenig verändern, „ alle Leistungsträger bleiben den Wölfen erhalten „ so Abteilungsleiter Andreas Goerke. Goerke weiter „ wir sind mit den ein oder anderen Neuzugang einig und werden diese umgehend nach Saisonende präsentieren „ über Namen schweigen die Verantwortlichen der Wölfe und verraten nur soviel „ die Spieler haben alle höherklassig gespielt und bringen die ein oder andere Erfahrung mit in die Kurstadt „ |
