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Islanders bauen Tabellenführung weiter aus
Ãœberzeugender 10:4 Sieg gegen Burgkirchner Kelten
08.02.2010 - 11:16 - BLL - Landesligen - Allgemein - veröffentlicht von Thomas Färber - Verfasser: Daniel Riedmüller - Quelle: EV Lindau Medienservice
 

Der EV Lindau bleibt im Rennen um den Bayernliga- Aufstieg weiter klar auf Kurs. Gegen den SVG Burgkirchen siegten die Islanders trotz 0:2 Rückstandes mit 10:4 (4:2, 3:0, 3:2). Die Islanders bleiben in der Gruppe B Tabellenführer und die einzige Mannschaft ohne Verlustpunkt, da der EV Weiden in Freising mit 2:4 unterlag.

 

Zunächst einmal erlebten die 550 Zuschauer im Eichwald eine verkehrte Eishockey- Welt. Gleich zu Beginn spielten die Islanders in doppelter Überzahl, verpassten aber das erste Tor. Anschließend traf Pavel Mojtek nur den Pfosten und in der ersten Unterzahl des EVL scheiterte Dominic Mahren bei einem Konter am überragenden Schlussmann der „Kelten", Sven Schubert. Dann kam das, was immer kommt, wenn man seine Chancen nicht nutzt: Ein Gegentreffer. Im selben Powerplay brachte Sven Schkade die Gäste in der 11. Minute mit 1:0 in Führung. Das ließ die Lindauer nicht unbeeindruckt. Prompt nutzte der Ost-Meister den EVL-Hänger zwei Minuten später zum 0:2.

Aber Wehe, wenn man die Islanders reizt.... Die Antwort waren wütende Angriffe und eine weitere Tempoverschärfung der Gastgeber. Unmittelbar nach dem 0:2 hatte Benjamin Hecker die Chance per Penalty zu verkürzen - aber wieder stand Schubert im Weg. Das heizte die „Jetzt erst recht"- Stimmung aber richtig an. Gästeverteidiger Oleg Matveenko musste mit 2+10 Strafminuten wegen übertriebener Härte und Meckerns in die Kühlbox. Was die Gäste in zweierlei Hinsicht schwächte: Zunächst arbeitete Hecker die Scheibe zum Anschlusstreffer über die Linie (13.) dazu fehlte den stark ersatzgeschwächt angereisten Gästen der beste Verteidiger für den Rest des Drittels. Ein Umstand, den die Islanders gnadenlos ausnutzten. Zunächst verhinderten erneut Schubert und der Pfosten den fälligen Ausgleich, dann schoss David Volek einen Mojtek Querpass endlich zum 2:2 ein (17.). Jetzt spielten sich die Lindauer in einen Rausch. Mahren mit einem sensationellen Solo und Martin Krügers erhöhten bis zur Pause auf 4:2.

 

In der Folge begeisterten die Lindauer ihre Fans weiter mit offensivem Eishockey und Spielzügen vom Allerfeinsten. Fast wäre die riskante Spielweise ins Auge gegangen, aber Waldemar Quapp verhinderte in der 25. Minute in großartiger Manier den dritten Gegentreffer. Drei Minuten später war es dann aber wieder Mahren, der nach einer schönen Kombination auf 5:2 erhöhte. In diesem Stil ging es weiter. Angriff auf Angriff rollte auf das Gästetor zu, weitere EVL- Tore waren nur eine Frage der Zeit. Die Islanders beschränkten sich aber darauf nur besonders „schöne" Tore zu erzielen. So wie David Volek, der in Überzahl einen Kracher von der blauen Linie zum 6:2 im Tor „unterbrachte" (33.) und Ben Hecker der zwei Minuten vor der Pause für seine „Rakete" zum 7:2 von den Fans begeistert gefeiert wurde.

 

Natürlich war das Spiel gegen den Rumpfkader der tapferen Gäste damit entschieden. Unterhaltsam blieb die Partie trotzdem, denn großes Engagement zeigten bei den Gastgebern wie gewohnt auch die Spieler, die sonst weniger zum Einsatz kommen und jetzt von Willy Bauer gebracht wurden. Die Staunten aber ebenso wie die Gäste über den Alleingang von Pavel Mojtek nach 14 Sekunden des Schlussabschnitts, der zum 8:2 führte und das Powerplaytor von Christof Hehle (51.) zum 9:2. In den letzten zehn Minuten kamen die Gäste noch einmal auf, da die Lindauer überwiegend in Unterzahl agierten mussten. Zweimal überwanden die Kelten dabei Tobias Kirsten, der in den letzten zehn Minuten für Waldemar Quapp das EVL- Tor hüten durfte. Den letzten Treffer erzielte aber standesgemäß der Gastgeber. Neun Sekunden vor Schluss traf Michael Hotz zum auch in dieser Höhe verdienten 10:4 Endstand. 

 

 

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