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ERSC Amberg empfängt heute den ESC Vilshofen / Löwen immer noch Spitzenreiter
Oberpfälzer Löwen gegen niederbayerische Wölfe
26.11.2010 - 10:13 - BLL - Landesligen - Allgemein - veröffentlicht von Norman Flaake - Verfasser: Presse ERC Amberg
 
(apg) Ein „niederbayerisches Wochenende" steht dem ERSC Amberg ins Haus. Heute Abend, 20 Uhr, erwarten die Löwen als Spitzenreiter den Vorjahres-Vizemeister der Gruppe Ost, ESC Vilshofen, im Stadion am Schanzl. Hier kalkuliert Coach Michael Dippold zwei Punkte für sein Team ein, auch wenn man schon lange kein Pflichtspiel gegen den ESC mehr gewonnen hat. Teil Zwei der Niederbayern-Saga folgt am Sonntag mit der Partie beim ESV Waldkirchen.

Die Vilshofener „Wölfe" sind nicht wirklich gut in die Saison gestartet und verwundern damit bislang nicht nur die eigenen Fans, sondern auch die Eishockey-Fachleute. In den vergangenen Jahren ein ständiger Teilnehmer an der Bayernliga-Aufstiegsrunde wurde die Mannschaft von Trainer Christian Altmann auch in der neuformierten Nordost-Gruppe zu den Kandidaten auf die vorderen Plätze gerechnet, selbst wenn man den Abgang von Spielmacher Fabian Hadamik (nach Leipzig) verkraften musste. Es dauerte aber bis zum letzten Sonntag, ehe im sechsten Spiel mit einem 6:3 bei Ingolstadt endlich der erste Saisonsieg unter Dach und Fach gebracht wurde. Abgesehen noch vom 2:2 in Dingolfing waren alle weiteren Darbietungen doch eine herbe Enttäuschung, mit der 1:7-Niederlage in Selb als absoluten Tiefpunkt. Der Erfolg in Ingolstadt könnte aber Beleg dafür sein, dass die Wölfe langsam in Form kommen.
Löwenbändiger Michael Dippold ist weit davon entfernt, die Wölfe zu unterschätzen, rechnet aber fest mit einem Sieg seiner Truppe: „Wenn wir unsere normale Leistung abrufen, sollten wir gewinnen. Um weiter oben mitmischen zu können ist das schon Pflicht".
Nachdem er in Gebensbach mit einer vorzüglichen Leistung das ERSC-Tor sauber gehalten hat, wird Georg Augsberger erneut zusammen mit Marc Morin das Torhüter-Duo bilden. Auch wenn während der Woche einige Spieler „gekränkelt" haben hofft Dippold, mit drei kompletten Blöcken den vierten Sieg im vierten Heimspiel unter Dach und Fach zu bringen - und natürlich mit der lautstarken Unterstützung der Zuschauer.
Besonderer Aspekt am Rande: Seit der Aufstiegsrunde 2007 besteht eine Freundschaft zwischen beiden Fanlagern, wobei man sich schon häufig gegenseitig bei Spielen unterstützt hat. Das Anfeuern dürfte sich heute Abend aber auf die jeweils eigene Mannschaft beschränken.

 

 
 
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