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ERSC mit vier Dreifach-Torschützen
06.12.2010 - 10:29 - BLL - Landesligen - Allgemein - veröffentlicht von Norman Flaake - Verfasser: Presse ERC Amberg
 
Löwen schießen Gebensbach mit 13:2 ab / Beide Teams mit nur 11 Feldspielern


(apg) Die blütenweiße Heimweste des ERSC Amberg hat weiter Bestand. Nach dem hochverdienten 13:2-Erfolg über Gebensbach können die Löwen nach fünf Heimspielen in der Eishockey-Landesliga Nordost eine Bilanz von fünf Siegen bei 36:13Treffern vorweisen. Die Partie gegen die hoffnungslos überforderten Oberbayern hatte aber auch einige Kapriolen zu bieten: Zwei Unterzahltore im Rekordtempo für den ERSC bei dem es gleich vier Dreifach-Torschützen zu notieren gab.

Nur jeweils elf Feldspieler konnten beide Teams aufweisen - das gehört auch ins Raritätenkabinett und nur in dieser Hinsicht waren die Gäste den Löwen ebenbürtig. Für die Schwarz-Gelben saßen da schon mal locker 50 Scorerpunkte auf der Tribüne. Beim ERSC wirkten sogar drei bis vier Akteure mit, die von der medizinischen Abteilung eigentlich eine Pause verordnet bekommen hätten. Das Heimspiel wollte man von Amberger Seite aus aber unter allen Umständen durchführen und es sollte sich zeigen, dass die vorhandenen Spieler trotzdem ihrem Gegner haushoch überlegen waren. Praktisch vom Eröffnungsbully weg ging es zumeist nur in Richtung von Gästetorhüter Manuel Hammerlindl. Die Unparteiischen verteilten in der eigentlich fairen Begegnung verhältnismäßig viele Strafzeiten, weshalb oftmals genügend Platz auf dem Eis war. Den wussten vor allem die Löwen zu nutzen und führten bald mit 2:0. Die spielerischen Mittel der Oberbayern waren doch arg begrenzt, Chancen für den ESV deshalb Zufallsprodukte oder Einzelaktionen, so wie in der 12.Minute, als ERSC-Goalie David Heymann in einer Eins-gegen-Eins-Situation Kopf und Kragen riskieren musste. Noch vor der Drittelpause schafften die Löwen aber das Kunststück, durch Michael Augsberger und Zbynek Kukacka in Unterzahl binnen 21 Sekunden den Vorsprung auf 4:0 auszubauen. Der Grund für diese Unterzahl war angesichts des Minikaders fast schon ein Witz: Der ERSC hatte eine Bankstrafe erhalten für „zuviele Spieler auf dem Eis"!
Am Spielverlauf änderte sich auch im Mittelabschnitt nichts. Bei den Gastgebern kombinierte vor allem die Angriffsreihe mit Aukofer, Kukacka und Swadzba nach Belieben und ließ trotz der guten Trefferausbeute noch jede Menge Chancen liegen. Aus dem zweiten Block ragte Michael Augsberger mit drei sehenswerten Toren heraus. Kurios die Aufteilung beim 7:0 für Amberg, da hatten die Gäste auf dem Eis, der Spielerbank und der Strafbank je vier Spieler „im Einsatz". Kurz darauf wurden sie für ihren unermüdlichen Einsatz mit dem Anschlusstreffer belohnt. Zu diesem Zeitpunkt war bereits Marc Morin für Heymann ins Amberger Tor gekommen.
Den Torreigen im ähnlich ablaufenden Schlussdrittel durften die Gebensbacher eröffnen, danach traf der ERSC wieder in regelmäßigen Abständen, letztmals dann eine Sekunde vor dem Ende durch Kapitän Sebastian Aukofer zum finalen 13:2.

ERSC Amberg-ESV Gebensbach 13:2 (4:0,4:1.5:1)
Tore: 1:0 (4:50) Swadzba (Kukacka/5-4), 2:0 (10:04) Augsberger (Hausner, Aukofer /4-4), 3:0 (18:33) Augsberger (4-5), 4:0 (18:54) Kukacka (Heymann, Hausner/4-5), 5:0 (26:05) Aukofer (Kukacka, Swadzba), 6:0 (28:53) Augsberger (Swadzba), 7:0 (33:34) Kukacka (4-3), 7:1 (36:35) Trox, 8:1 (39:07) Hausner (Aukofer, Swadzba/4-4), 8:2 (42:50) Slater (Panthaler, Weindl), 9:2 (46:34) Swadzba (Augserger, Gäck/5-4), 10:2 (51:31) Kukacka (Swadzba/5-4), 11:2 (52:20) Aukofer, 12:2 (53:26) Swadzba (Kukacka), 13:2 (59:59) Aukofer (Kukacka, Swadzba).
Strafen: Amberg 20 Minuten + 10 für Gäck, Gebensbach 24 + je 10 für Panthaler und Klein
Zuschauer: 270

 

 
 
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