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Schweinfurt zu Gast am Bodnesee
EVL testet Oberliga-Kandidaten
28.01.2011 - 23:38 - Vereine - EV Lindau - veröffentlicht von Thomas Färber - Verfasser: Daniel Riedmüller
 

Nach dem „Derby- Wahnsinn" gegen Memmingen folgt heute (19 Uhr 30) für den EV Lindau ein weiterer Bayernliga- Höhepunkt: Im letzten Heimspiel der Vorrunde empfangen die Islanders den Tabellenvierten ERV Schweinfurt, der zu den Favoriten um den Meistertitel gehört.

 

Nach vier Siegen in Folge gehen die Lindauer mit viel Selbstvertrauen in die Partie. Auch aus der Achterbahnfahrt gegen Memmingen haben die Islanders das Positive mitgenommen. „Wir haben trotz eines schwierigen letzten Drittels einen Weg gefunden, das Spiel zu gewinnen. Diese Erkenntnis ist für die Abstiegsrunde enorm wichtig", sagt Trainer Willy Bauer, der mit seiner Mannschaft „den Weg weiter gehen will. Wenn wir weiter so intensiv als Team auftreten, werden wir den Klassenerhalt schaffen."

Für das heutige Spiel hoffen die Islanders auf das Comeback von

Matthias Schwarzbart, der nach seiner Krankheit wieder trainierte. Fraglich ist der Einsatz von Dominic Mahren. Ausfallen wird dagegen an diesem Wochenende Timo Krohnfoth, ebenso wie Jiri Kunce.

 

Beim Gegner gab es in den letzten Spielen auch einige Personalprobleme. Die lösten die Mighty Dogs durch ihren starken Nachwuchs, füllten die Reihen mit Juniorenspielern auf. Auch Trainer Steffen Reiser gab ein Kurzgastspiel auf dem Eis - und punktete sofort wieder. Obwohl es letztes Wochenende trotzdem zwei Niederlagen gab, ist der Platz in der Meisterrunde für die Schweinfurter sicher. Die Mighty Dogs können sogar noch Zweiter werden. Die Stärken der Unterfranken liegen in der Abwehr, die mit 81 Gegentreffern die beste der Liga ist. Dass der ERV auch Offensiv einiges zu bieten hat, haben die Islanders im Hinspiel zu spüren bekommen, als sie in einem zwei Drittel lang engen Spiel am Ende doch deutlich mit 1:7 unterlagen. Topscorer der Mighty Dogs ist Michael Juhasz, mit 46 Scorerpunkten auf Platz 15 in der Liga, gefolgt von Dennis Martindale (44 Punkte, Platz 20.) Mit Mikhail Nemirowsky (14 Tore), Jens Feuerfeil (13) und Stefan Trolda (12) haben die Gäste weitere torgefährliche Spieler in ihren Reihen. Es gilt also für den EVL, über 60 Minuten hinweg voll konzentriert und mit höchstem Einsatz zur Sache zu gehen, um den Status als zweitbester Aufsteiger zu wahren und die Siegesserie bestenfalls sogar ausbauen zu können.

 
 
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