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Vorstand des EV Lindau einstimmig wieder gewählt
25.09.2006 - 17:28 - BLL - Landesligen - Allgemein - veröffentlicht von Norman Flaake - Quelle: EV Lindau Hp
 
Der Vorstand des EV Lindau bleibt für zwei weitere Jahre im Amt. Dies ergaben die Wahlen anlässlich der Jahreshauptversammlung am 20. September im Restaurant am See. Ohne Gegenstimme wählten die über 50 anwesenden Mitglieder das Team um den 1. Vorsitzenden Marc Hindelang wieder. So bleibt Peter Riedmüller 2. Vorsitzender des EVL, Matthias Vogel Kassier, Sabrina Müller Schatzmeisterin und Bernd Wucher Sportlicher Leiter.

Deutlich machte der Vorsitzende Marc Hindelang, dass die kommende Saison ein klarer Schnitt in der Geschichte des EVL sein wird: "Nach sechs Jahren, in denen wir die Fehler der Vergangenheit ausbaden und korrigieren mussten, ist der EVL jetzt nahezu schuldenfrei. Damals war unsere Existenz öfter gefährdet, jetzt beginnt eine neue Zeitrechnung." Ein Ex- NHL-Profi und andere Gastspieler seien damals überflüssigerweise für viel Geld verpflichtet worden, ehe man mit einem rigorosen Sparkurs begonnen habe.

Den habe man mit einigem Risiko in den letzten beiden Jahren verschärft. "Wir haben mit der jüngsten Mannschaft der Geschichte zweimal in der Landesliga bestanden. Das hätte angesichts der Unerfahrenheit auch schief gehen können." So werde der EVL weiterhin vermehrt auf Spieler der eigenen Jugend setzen. "Das Potenzial ist da", findet Marc Hindelang.

Die EVL- Junioren konnten sich in der vergangenen Saison den Meistertitel in der Bezirksklasse sichern und trugen ihren Teil zum Klassenerhalt bei. Marc Hindelang erklärte: "Wir hatten mit Abstand die jüngste Mannschaft der Liga, bei einer Partie am Ende des Jahres waren von 22 Spielern neun Junioren dabei. Die Jungen mussten zum Teil drei Spiele an einem Wochenende bestreiten".

Das soll sich ändern: Die Junioren sollen zwar nach wie vor die Möglichkeit haben, sich in der "Ersten" zu beweisen, hauptsächlich aber für das Nachwuchsteam auf dem Eis um Punkte kämpfen. Der neue Trainer Willi Bauer vom Bayernligisten TSV Trostberg sei ein "Glücksfall" für die Lindauer, berichtete Hindelang. Der 38-Jährige aus Oberbayern verfügt über eine A-Lizenz und wäre deshalb sogar befugt, Bundesliga-Mannschaften zu trainieren. Nicht nur das: Als Betriebsleiter der Kunsteisbahn ist Bauer ein wichtiger Bestandteil des Neuen Konzeptes mit dem der Förderverein das Eichwaldstadion zunächst für mindestens drei weitere Jahre retten konnte.

Kassierer Matthias Vogel scherzhaft bezeichnete, lieferte einen sehr positiven Bericht ab. Dank diverser Sparmaßnahmen konnte das Defizit des Vereins auf rund 600 Euro reduziert werden. "Im kommenden Jahr schreiben wir wahrscheinlich endlich schwarze Zahlen", berichtete Matthias Vogel. Der Kassenwart wurde wie der gesamte Vorstand entlastet und bestätigt.

Bei den anschließenden Ehrungen wurden mehrere Mitglieder mit Nadeln ausgezeichnet. Die beiden EVL- Gründer Franz Wucher und Walter Bänziger als auch Helmut Gebhard und Michael Boschner durften sich über eine goldene Nadel für 30 Jahre Mitgliedschaft freuen. Für 25 und 20 Jahre Treue wurden Dieter Pfäffle, Harald Schäfler, Tobias Gälle und Dieter Fürhaupter ausgezeichnet.

Da ab dem 10. Oktober der Förderverein Kunsteisbahn die Betriebsleitung der Eisbahn übernehmen wird, ändert sich einiges an der Struktur des Vereins. Durch ein neues Werbe- und Marketingkonzept soll für mehr Besucher im Eichwald gesorgt werden, für frischen Wind auf der Eisbahn ist Willi Bauer zuständig. Bernd Wucher gab sich zuversichtlich zu der neuen Saison und den vielen Veränderungen: "Ich freue mich auf den Saisonanfang und hoffe, dass wir viel Spaß an den Spielen der Mannschaft haben." Der neue Trainer Willi Bauer formulierte es im breiten Bayerisch etwas prägnanter: "Gemmers oa!

 

 
 
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