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Licht und Schatten am ersten Vorbereitungswochenende
12.09.2011 - 08:59 - BLL - Landesligen - Allgemein - veröffentlicht von Norman Flaake - Verfasser: Sebastian Dietz
 
Beinahe in Bestbesetzung trat der ESC Kempten sein erstes Vorbereitungsspiel am Freitag in Oberstdorf gegen den Ligakonkurrenten des EC Oberstdorf an. Einzig Markus Schneider fehlte mit einem gebrochenen Zehen. Mit dabei waren aber die drei neuen Gesichter im Kader der Sharks. Mit Jory Green spielt ein junger Kanadier im Sturm, der bis April in der Kemptener Umgebung wohnt und so zu den Haien gestoßen ist. Außerdem stoßen vom aufgelösten EC Senden mit Armin Nussbaumer und Kevin Grehl zwei weitere Spieler zum Team von Helmut Wahl. Und so konnte der Coach an diesem ersten Testspiel drei schlagkräftige Reihen aufs Eis schicken, die allesamt ihre Sache zufriedenstellend machten. Einzig die Chancenauswertung ließ noch sehr zu wünschen übrig, angesichts der Tatsache, dass man fast doppelt so viele Torschüsse wie der Gegner vorweisen konnte. Schließlich endete dieses Testspiel mit einem 2:1 - Sieg des ESC Kempten dank Toren von Benny Waibel und Verteidiger Armin Nussbaumer, der schon andeuten konnte, dass er der Defensive ein Stück mehr Stabilität verleihen kann. Jory Green fiel durch seine Lauffreude auf und kämpfte unermüdlich, und auch die gestandenen Sharks-Spieler zeigten sich bestens vorbereitet.
Umgekehrte Vorzeichen dann am Sonntag, als man sich bei tropischen Temperaturen erneut zum Kräftemessen gegenüberstand. Oberstdorf, die dem ERC Sonthofen auch als 1b-Mannschaft dienen hatte im Vergleich zum Freitag um einige Spieler aus der Bayernligamannschaft aufgerüstet, im Gegensatz hierzu waren bei Helmut Wahls Team die Reihen merklich lichter geworden. Mit Kubena, von Sigriz, Piichler, Worm, Waldegger und Schneider fehlten 6 Stammspieler und so sollten vor allem die jungen Spieler mehr und mehr Eiszeit erhalten. Allerdings war an diesem Sonntag nichts zu holen für die Sharks, zu stark und einsatzfreudig waren die Gastgeber, und so bemühten sich die Kemptener schon bald mehr um Schadensbegrenzung als auf die Siegerstraße einzubiegen. Einzig das letzte Spieldrittel gab Grund zur Hoffnung, denn das wurde dann von Kemptener Seite noch gewonnen. Die ersten beiden Drittel boten allerdings eine Menge Ansatzpunkte für den Trainer, wo in seinen Reihen es noch Arbeit gibt. Vor allem im taktischen Bereich schien überhaupt nichts zu funktionieren, und so kamen die Oberstdorfer letztendlich zu einem nie gefährdeten 9-4 Sieg vor heimischer Kulisse.
Vorteil für beide Mannschaften ist, dass man sich im Laufe der Saison noch weitere 3 mal sieht, und nur in zwei dieser Begegnungen werden schließlich Punkte vergeben.
 
 
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