Hierzu muss Coach Michael Dippold aber auf jeden Fall noch auf zwei Spieler verzichten, denn Michael Augsberger und Michael Rister sind weiterhin gesperrt. Dafür soll vor allem die Rückkehr von Leistungsträger Florian Ksoll der Mannschaft einen positiven Schub geben und helfen, die ersten Punkte einzufahren, wobei man den Gegner keinesfalls auf die leichte Schulter nehmen darf.
Die „Red Dragons" aus Regen sind als Meister der Bezirksliga Ost in die Landesliga aufgestiegen und haben dort Erding hinter sich gelassen. Die Mannschaft des ehemaligen ERSC-Verteidigers Emil Rankl - zu Beginn der 90er-Jahre in Amberg - ist von der Spielstärke her schwer einzustufen und für die Löwen ein unbeschriebenes Blatt. Eine 2:5-Niederlage gegen Vilshofen in einem Vorbereitungsturnier hat da auch nicht viel Aussagekraft. Auf jeden Fall blieb die Aufstiegsmannschaft weitgehend zusammen und ist vor allem durch zwei Akteure nicht unerheblich verstärkt worden.
Zum einen ist das Verteidiger Markus Weinzierl, der in der Vorsaison 44 Oberligaspiele für den EV Regensburg bestritt und der Dragons-Abwehr zu Stabilität verhelfen soll. Dann ist da noch Stürmer Vladimir Gomov, der 56 Scorerpunkte für den letztjährigen Landesligameister Waldkirchen erzielte und zuvor schon für die Passau Blackhawks in der Oberliga auf Torjagd ging.
Für die Niederbayern ist die Partie am Sonntag - Beginn 18:30 Uhr - das erste Saisonspiel. Vom Papier her sicherlich keine unlösbare Aufgabe für die ERSC-Löwen, aber es ist selbstverständlich auch ein Aspekt, wie die Amberger ihr „Auftakt-Debakel" in Moosburg verarbeitet haben. Vor der Begegnung wird Jörg Jacobi - Bruder des ERSC-Vizevorstands und professioneller Dudelsackpfeifer - Mannschaft und Zuschauern "den Marsch blasen" und auf die Partie entsprechend einstimmen.