(apg) Der ERSC Amberg hat seine ersten Punkte eingefahren. Wie ein Befreiungsschlag wirkte der 5:3-Erfolg über die Red Dragons aus Regen zwar nicht, eher war es ein hart umkämpfter Arbeitssieg, den sich die Löwen auf Grund des Chancenverhältnisses aber allemal verdienten. Spielerisch blieben freilich noch einige Wünsche offen.
Für die körperlich sehr robusten Gäste wäre im günstigsten Fall ein Punktgewinn möglich gewesen - ERSC-Goalie David Heymann bereinigte einige brenzlige Situationen - den Spielanteilen hätte das aber nicht entsprochen.
Auf der Gegenseite war ebenfalls der Torhüter bester Spieler. Marcus Bauer bewahrte seine Red Dragons mehrmals vor einem entscheidenden Rückstand. Am Ende zählten aus Amberger Sicht nur die Punkte.Sorgenfalten hatte ERSC-Coach Michael Dippold vor der Partie, denn mit Benjamin Wagner fiel wegen Bandscheibenproblemen ausgerechnet (wieder) ein Verteidiger aus. Den Gastgebern merkte man an, dass sie Wiedergutmachung für den verpatzten Saisonstart leisten wollten. Der unbedingte Wille zum Sieg ließ das Team aber auch teilweise verkrampen, weshalb einiges nur Stückwerk blieb. Die Torfolge sorgte schließlich dafür, dass die über weite Strecken sehr hart geführte Partie bis zum Ende spannend blieb. Das hätte der ERSC bei einer konsequenteren Chancenverwertung allerdings verhindern können. Youngster Julian Behmer bewies mit zwei Treffern Torjägerqualitäten, Stefan Ponitz stellte mit vier direkten Torbeteiligungen seinen Wert für die Löwen unter Beweis. ERSC Amberg - ERC Regen 5:3 (2:1,1:0,2:2)
Tore: 1:0 (8:38) Behmer (Ksoll, Ponitz/5-4), 2:0 (14:27) Swadzba, 2:1 (15:29) Hillmeier (Weinzierl/4-4), 3:1 (34:44) Ponitz (Krieger/4-4), 3:2 (49:13) Franz (Gomov/5-4), 4:2 (51:24) Aukofer (Ponitz), 4:3 (52:44) Schreyer (Nemec/5-4), 5:3 (54:17) Behmer (Ponitz, Kukacka/5-3).
Strafen: Amberg 26 Minuten + 10 für Ksoll, Regen 32 + je 10 für Schreyer und Tkocz |
