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EVL-Physiotherapeutin arbeitet im Akkord
17.11.2011 - 12:36 - Vereine - EV Lindau - veröffentlicht von Norman Flaake - Verfasser: Daniel Riedmüller
 
Schwer hat es den EV Lindau zu Beginn der Saison erwischt. Zu den langwierigen Verletzungen der Neuzugänge Nikolas Oppenberger und Zdenek Chech und von Eigengewächs Matthias Schwarzbart, gesellten sich zahlreiche kleinere Blessuren. Acht Spieler fielen bei den Islanders zeitweise aus.

Damit solche Pechsträhnen sich sportlich möglichst nicht bemerkbar machen, haben die Islanders mit einer professionellen medizinischen Abteilung vorgesorgt. In diesen Phasen laufen die Ärzte und Physiotherapeuten im Hintergrund zu Höchstleistungen auf. Neben dem Team um Mannschaftsarzt Dr. Christian Conzelmann von der Dreiländer-Klinik in Ravensburg hat in diesen Tagen vor allem eine Dame alle Hände voll zu tun: EVL-Physiotherapeutin Tanja Dorn.

Mindestens zweimal die Woche und bei allen Spielen kümmert sich die
selbstständige Therapeutin um die Lindauer Eishockey-Cracks. „Tanja macht gerade in dieser schwierigen Zeit wirklich einen super Job! Wir sind sehr froh, dass Sie unsere Jungs betreut. In der Bayernliga geht ohne Physio gar nichts mehr und wir können uns glücklich schätzen, so eine professionelle Betreuung zu genießen", schwärmt der Sportliche Leiter Bernd Wucher über die Wangenerin.

Bereits seit Längerem begleitet Dorn mit ihrem Unternehmen Physio-Mobil den EV Lindau und verhalf auch Timo Krohnfoth nach seiner schweren Schulterverletzung vor zwei Jahren zum gefeierten Comeback: „Ich fühle mich bezüglich meiner Schulter wieder richtig fit, von Schmerzen oder Einschränkung keine Spur", berichtet Krohnfoth. Das neueste Behandlungswunder ist ebenso ein Lindauer Eigengewächs. Matthias Schwarzbart bekam im Vorbereitungsspiel in Königsbrunn einen Schlag auf den Oberschenkel. Mit einem Kompartment-Syndrom musste der 28-Jährige mehrere Wochen im Krankenhaus verbringen.

Am kommenden Freitag, zum Spiel gegen eben jene Pinguine aus dem Augsburger Vorort meldet sich Schwarzbart bei EVL-Coach Michael Rossi zurück. Einen großen Anteil an diesem Comeback hat nicht nur Schwarzbart selbst: „Ohne Tanja müsste ich sicher noch ein wenig länger von außen zusehen."

 
 
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