Sicher noch kein Grund in Euphorie auszubrechen - vieles im Spiel war noch Stückwerk - doch die psychologische Wirkung eines Erfolgs hilft der Mannschaft hoffentlich weiter auf den Weg zur Saisonreife. Mit ungewöhnlich großen Kader ging die EAS in diese Partie - bis auf Verteidiger Anton Berndaner und Stürmer Marschall waren die Mammuts komplett, nachdem Verteidiger Björn Michels direkt vom Arbeitsende auf Eis ging. Und begonnen hatte das Spiel ganz nach Geschmack. Ein perfekter Pass von Verteidiger Christian Röhrl auf Schongaus Gastspieler Jindrich Ruzek, der auf und davon ging und trocken vollendete - da waren gerade 1 Minute und 50 Sekunden gespielt. Danach hatte die EAS mit zwei Mann mehr auf dem Eis die Möglichkeit diese Führung frühzeitig auszubauen - doch die Großchance wurde leichtfertig vergeben. Die Gäste waren hierbei effektiver und sie nutzten einen Doppelausschluss gegen die EAS zum Ausgleich in der 12. Minute. In der Folge musste die EAS erneut mit zwei weniger verteidigen - diesmal erfolgreich und so endete der erste Abschnitt mit dem 1 : 1. Im Mittelabschnitt wirkte das Spiel der Pfrontener - trotz zahlreicher Ausfälle - geradliniger und zielstrebiger. Jedoch der Führung der Gäste ging ein gewaltiger Fehlpass im eigen Drittel voraus (31. Minute). In der 37. Minute dann ein engagierter Einsatz der Reihe um Sebastian Hechenrieder, Markus Schneider und Rene König - die sich langsam findet - den Verteidiger Christian Röhrl von der blauen Linie mit dem 2 :2 abschloss. Das Schlussdrittel war dann vom Spiel noch der gefälligste. Lohn der Bemühungen war dann in der 49. Minute dann die erneute Führung der EAS. Auch wenn der Treffer kurios zustande kam - vom angeschossenen EVP-Torwart Kaps prallte die Scheibe zum 3 : 2 ins Tor. Doch ein riskantes Spiel in der Offensive ermöglichte in der 57. Minute dem EVP einen Konter, den EVP-Gastspieler Fabian Stadelmann zum erneuten Ausgleich nutzen konnte. Dass die EAS dann doch noch als Sieger vom Eis gehen durfte, verdankte sie einen bösen Schnitzer von EVP-Goalie Kaps der hinter dem Tor einen ins Drittel geschlagen Puck stoppte und dem nachsetzenden EAS-Gastspieler Jindrich Ruzek damit bediente. Der umkurvte das Tor und schob zum 4 : 3 Siegtreffer ein. Ein Wort zum Gastspieler. Obwohl in der Abstimmung noch deutlich die Bindung fehlte - er konnte noch kein einziges Mal mit dem Team trainieren - die Ansätze waren schon recht viel versprechend. Zuschauer: 100 Strafen: EAS 20 + 10 (Michels) ; EVP 22 Min. Torfolge: 1. Drittel: 1 : 0 (01:50) Ruzek (Röhrl) 1 : 1 (11:03) Rachel (Schneider) 5-3 Überzahl 2. Drittel: 1 : 2 (30:43) Brcic 2 : 2 (36:18) Röhrl 3. Drittel: 3 : 2 (48:45) Hechenrieder 3 : 3 (56:19) Stadelmann (Neumann) 4 : 3 (58:48) Ruzek |
