Wie erwartet war die EGW Augsburg ein starker Gegner und forderten die Soier gleich von Beginn an. Bayersoien fand am Anfang nicht so wirklich gut ins Spiel und lieferte in den ersten Minuten eher eine konfuse Leistung hat. Durch den sicheren Martin Ullsperger im Tor konnte man sich aber schadlos halten. Mit der Zeit wurde es besser und Bayersoien konnte nun auch die Fuggerstädter unter Druck setzten. In der 16. Spielminute dann der „fast" Führungstreffer für Augsburg. Andreas Jörg konnte allerdings auf der Linie klären und so ging mit einem Spielstand von 0:0 in die Drittelpause.

Im zweiten Drittel waren es wieder die Augsburger, die besser starteten. Dies wurde ihnen auch leicht gemacht. Zu oft waren die Soier auf der Strafbank. Konnten aber durch ein effizientes Powerplay-Killing sich weiterhin im Spiel halten. In der 36. Minute dann das 1:0 aus Sicht des ESV. Tobias Maier spielte einen harten Pass vors Tor. Reiner Frühschütz hielt nur noch den Schläger hin und die Scheibe landete in den Maschen. Zwei Minuten später der Ausgleich für die Woodstock. Ihr Powerplay war nun doch einmal erfolgreich.

Kurz vor Ende des zweiten Drittel die ersten Strafminuten gegen Augsburg. Bayersoien somit zu Beginn des finalen Drittels mit zwei Mann mehr auf dem Eis.

Zu erst scheiterte Tobias Maier am Pfosten, dann schoss Sebastian Maier, aus aussichtsreicher Position, weit über das Gehäuse von EGW Keeper Marco Schwarm. Im zweiten Anlauf machtes Sebastian besser. Sein flacher Schuss stellte die erneute Führung für Bayersoien her.

Jetzt war der ESV definitiv die tonangebende Mannschaft. In der 49. Minute dann der sehenswerter Treffer von Andreas Bunge zum 1:3.

Eigentlich hätte man jetzt die Partie sicher zu Ende bringen können aber Bayersoien brachte die Augsburger wieder selbst ins Spiel. Im eigenen Drittel agierte man zu locker mit der Scheibe und brachte sie nicht aus der Gefahrenzone sonder auf die Schaufel des Gegners. André Fischer ließ sich nicht lange bitten und verkürzte auf 2:3. Jetzt begann natürlich der Sturmlauf der Schwaben. In den letzten Minuten nahmen die Augsburger für einen sechsten Feldspieler ihren Keeper vom Eis. Leider kassierte der ESV dann noch eine Strafzeit. Dramatische Szenen spielten sich in den letzten Sekunden vor dem Gehäuse von Martin Ullsperger ab. Als dann 4 Sekunde vor dem Ende Augsburg eine Strafzeit bekam und der Schiedsrichter das Bully im gegnerischen Drittel einwarf war das Spiel gelaufen. Bayersoien bejubelte die ersten beiden Punkte. Zwar nicht die spielerisch beste Leistung aber durch viel Einsatz konnte man wichtige zwei Punkte an die Ammer holen.