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Können die Wölfe gegen den Tabellendritten bestehen?
21.12.2006 - 07:13 - BLL - Landesligen - Allgemein - veröffentlicht von Norman Flaake - Verfasser: Franz Kestler
 
Nach dem schweren Spiel gegen Hassfurt, das die Kissinger Wölfe, nur knapp mit 3:4 verloren kommt nun mit dem EHC Nürnberg 1980 der nächste schwere Gegner in die Bad Kissinger Eissporthalle. Zwar unterlagen die Kurstädter, zeigten dabei aber Einsatzwillen und Charakter.
Diese Niederlage hatte vor allem zwei Ursachen. Als erste ist zu nennen, dass die Kissinger in der ersten Viertelstunde gegen die technisch überlegenen Hassfurter eine zu lange Anlaufzeit benötigten, was der Gegner zu drei schnellen Toren nutzte. Zum anderen fehlten den Hausherren, als sie sich ab dem Mitteldrittel den Hawks mit Leidenschaft und all ihrer Kampfkraft entgegen warfen, Glück und Cleverness, so dass sie neben einigen guten Torchancen sogar einen Penalty nicht nutzen konnten.
Der nächste Gegner, der EHC Nürnberg 80, begann die Saison zwar mit einer Heimniederlage gegen Regensburg. Legte dann aber eine Serie von fünf Siegen hin. Diese Serie riss dann mit dem Auswärtsspiel in Selb, das mit 3:5 verloren wurde. Damit lösten die Selber die Nürnberger an der Tabellenspitze ab. Des weitern verlor Nürnberg, das ab dem zweiten Spieltag zu Hause ungeschlagen ist, noch die Auswärtsspiele in Hassfurt und am letzten Wochenende in Regensburg und rutschte dadurch auf den dritten Tabellenplatz ab. Die Teilnahme an der Aufstiegsrunde ist Nürnberg aber sicher, weil der Tabellenfünfte Amberg bei nur noch einem ausstehenden Spiel vier Punkte Rückstand auf den EHC hat.
Auffällig bei den Nürnbergern ist ihre Heimstärke, dagegen konnten sie auswärts in den letzten Wochen nur gegen die Tabellenletzten Mitterteich und Weiden gewinnen.
Trotzdem sind sie gegen die Kissinger Wölfe als Favorit anzusehen, schließlich haben sie das Hinspiel mit 11:0 gewonnen. Hoffnung macht den Kurstädtern ihre Leistungssteigerung, seit sie wieder in der eigenen halle spielen können und die in letzter Zeit zu Tage getretene Auswärtsschwäche des EHC. Hinzu kommt, dass Nürnberg am Tag zuvor in Amberg antreten muss, und die Amberger, auch wenn sie die Teilnahme an der Aufstiegsrunde nicht mehr erreichen können, sicher alles geben werden um zu Hause zu gewinnen.
Wenn die Wölfe jedoch von Anfang an hellwach sind und neben ihrem Einsatzwillen noch etwas mehr Cleverness vor dem Tor als gegen Hassfurt zeigen, könnte mit etwas Glück doch eine Überraschung und vielleicht der Gewinn von einem oder sogar zwei Punkten möglich sein.
 
 
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